Full text: Urkunden der Obersten Heeresleitung über ihre Tätigkeit 1916/18

594 XXIV. Militärische Schriften 
  
33. Gesichtspunkte für Verschleierung des Nachrichtenverkehrs. August 1918. 
34. Kurze Zusammenstellung über die französische Armee. Vom Februar 1918. 
35. Kurze Zusammenstellung über die britische Armee. Vom Januar 1918. 
36. Kurze Zusammenstellung über die Armeen Belgiens, Portugals und 
der Vereinigten Staaten von Nordamerika. Vom Februar 1918. 
37. Das englische Angriffsverfahren in den Schlachten 1916/17. Vom Fe- 
bruar 1918. 
38. Das französische Angriffsverfahren im Stellungskrieg. Vom Mai 1918. 
39. Das englische Verteidigungsverfahren im Stellungskrieg im Früh- 
jahr 1918. Vom Juli 1918. 
40. Das französische Verteidigungsverfahren im Stellungskrieg. Vom 
Mai 1918. 
Der Umfang des Werkes verbietet, die unmittelbar aus den Erfahrun- 
gen des Krieges schöpfenden Vorschriften einzeln abzudrucken. 
Ich gebe im nachstehenden wörtlich wieder: 
A. Allgemeines über Stellungssauuu übersicht Nr. 1 Teil 1a 
B. Die Abwehr im Stellungskrigges . 1. 8 
C. Der Angriff im Stellungskriege .. - . 1 44 
ergänzt durch einige Verfügungen im 27 
D. Gesechtsvorschrift für die Artillerttee ... s -2 
ESchteßvorichtsftfukdleArttlletke........ s i7 
A. Allgemeines über Stellungsbau. 
I. Allgemeine Grundsätze. 1. Der Stellungsbau dient vorwiegend der Ver- 
teidigung. Die leitenden Gesichtspunkte für die Verteidigung im Stel- 
lungskampf sind: 
Kräfteersparnis, 
Verringerung der eigenen, Erhöhung der feindlichen Verluste, 
Ausnutzung des Geländes derart, daß der eigenen Truppe günstige, dem Feind 
ungünstige Kampfverhältnisse zufallen. 
2. Dies bedingt: Tiefengliederung der Befestigungsanlagen 
und Führung des Kampfes im großen nicht um Linien, son- 
dern in Kampfzonen. 
Eine solche Kampfzone umfaßt Anlagen für die infanteristische und artilleristische 
Abwehr, für Befehls-- und Nachrichtenverbindungen sowie für Versorgung und günstige 
Lebensbedingungen. Sie besteht aus einem System von Verteidigungsanlagen, Hinder- 
nissen und namentlich Unterständen für Menschen und Munition und wird für die 
infanteristische Verteidigung — die Infanteriestellung — zu einem 
Grabennetz von vielen durchlaufenden, in Abständen von 150 bis 400 m unregelmäßig 
verlaufenden Linien mit zahlreichen Verbindungslinien untereinander und Annähe- 
rungswegen nach rückwärts sowie mit Stützpunkten, Anklammerungspunkten und 
Unterstandsgruppen (vgl. Ziff. 11). 
In dieser Weise ist das gesamte vom Verteidiger zu haltende Gelände unter Aus- 
nutzung aller sich darin bietenden natürlichen Vorteile (Dörfer, Wälder, Steinbrüche, 
Hohlwege usw.) zu zäher, abschnittsweiser Verteidigung so auszu- 
bauen, daß eine oder mehrere tiefe, befestigte Kampfzonen ent- 
stehen, in denen sich dem Gegner um so mehr und um so über. 
raschendere Schwierigkeiten bieten, je weiter er darin vor-
	        
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