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nicht völlig feststeht. Hierzu gehören die Krähenartigen Vögel und
viele Raubvögel, unter denen es immer einige gibt, wie die Dohle und den
Mäusebussard, an deren Nützlichkeit niemand zweifeln darf. Aber die
übrigen sollte man keineswegs unnachsichtlich verfolgen, bevor man von
ihrer überwiegenden Schädlichkeit überzeugt ist.
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Abbildung 32. Zauneddechse.
Schließlich gibt es noch eine Anzahl von Tieren, die den meisten Men-
schen widerwärtig und ekelhaft erscheinen und die doch durch Vertilgung
verderbenbringender Geschöpfe zu unsern nächsten Freunden gehören.
Dies sind die Frösche, Kröten und Eikichsen alle einheimischen
Schlangen, mit alleiniger Ausnahme der giftigen Kreuzotter (Abbildung
31), und sämtliche Kriechtiere oder Amphibien überhaupt. Auch ihnen
alnei möge man nur Gerechtigkeit walten lassen; bei genauerer Be-
kanntschaft wird sich die Freundschaft ganz von selber finden.
Nach Ruß mit Abbildungen aus „Tierwelt und Landwirtschaft“ von Prof. Dr. G. Rörig.
88. Ver Maulwurf.
Unter allen Tieren, die ihre Jungen säugen, ist der Maulwurf das
einzige, das seiner Nahrung allein in dunklen Gängen unter der Erde
nachgeht.
Und an dem einen ist's zu viel, wird mancher sagen, der an seine Felder
und Wiesen denkt, wie sie mit Maulwurfshügeln bedeckt sind, wie der Boden