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gehn? Nicht wahr? Und dann soll immer wieder der Krieg
am Rheine anfangen? Nein, das wird nichts. In Zukunft
fängt der Krieg an den Vogesen an, und von Metz haben
wir's näher nach Paris als von Köln und Mainz. Da werdet
ihr es euch immer etwas näher überlegen, ehe ihr noch einmal
anfangt. Also Elsaß-Lothringen behalten wir mit Straßburg
und Metz.“ ·
Das wollten nun die Franzosen nicht; und da sie ein
sehr tapferes Volk sind, so riefen sie alle Leute zu den Waffen,
die die Waffen tragen konnten; und von da ab waren die
Deutschen in allen Schlachten in der Minderzahl, während
sie vorher immer in der Mehrzahl gewesen waren. Aber da
zeigte es sich auch, daß ein Heer, das im Frieden eingeübt ist,
besser ist, als eins, das man erst im Kriege zusammentrommelt
und einübt. Die Franzosen wurden trotz aller Tapferkeit immer
besiegt, und schließlich blieb ihnen doch nichts weiter übrig, als
Frieden zu machen. Da mußten sie denn Elsaß-Lothringen
herausgeben und fünf Milliarden Kriegskosten an Deutschland
bezahlen. Da merkten sie denn, daß es eine schlimme Spar-
samkeit ist, wenn man nicht rechtzeitig Geld genug für sein
Heer ausgibt; und seit der Zeit haben sie immer mehr Geld
für Heer und Flotte ausgegeben, als sogar Deutschland, das
doch viel mehr Einwohner hat.
Das deutsche Reich.
Der Krieg von 1870 wäre nicht möglich gewesen ohne
die preußische Heeresreform und ohne den preußischen Ver-
fassungskonflikt. Freilich, einen Krieg mit den Franzosen
hätten wir ja leicht haben können; aber dann wäre es wieder