Full text: Hayn'sche Sammlung der Polizei-Verordnungen und polizeilichen Vorschriften der Regierungsbezirke der östlichen Provinzen des Regierungsbezirks Oppeln (II Teile I-III)

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d) im Osten durch die Landesgrenze gegen Oesterreich vom Gipfel des 
Schwarzenberges bis zum Gipfel des Heidelberges. 
Ein Lageplan, auf welchem der vorbezeichnete Schutzbezirk angegeben 
ist, liegt während der Amtsstunden zu jedermanns Einsicht in den Dienst- 
räumen des Wuigcchen Revierbeamten des Bergreviers Waldenburg zu 
Waldenburg in Schlesien aus. 
§# 2. Uebertretungen dieser Vorschrift werden auf Grund des §5 207 
des Allgemeinen Berggesetzes in der Fassung vom 24. Juni 1892 mit Geld- 
strafe bis zu 150 Mark und im Unvermögensfalle mit Haft bestraft. 
Breslau, den 21. April 1900. 
Königliches Oberbergamt. 
2. Bergpolizeiverordnung, betr. den Schutz der Mineralgnellen des Bades 
Altheide gegen gemeinschädliche Einwirkungen von Schürfarbeiten, vom 
30. Juni 1904. (Amtsbl. S. 227 Breslau.) 
Auf Grund des § 4 Abs. 2 des Allgemeinen Berggesetzes vom z 
hat das unterzeichnete Oberbergamt zum Schutze der im Regierungsbezirk 
Breslau gelegenen Mineralquellen bei Altheide gegen gemeinschädliche in- 
wirkungen von Schürfarbeiten unter Aufhebung der Bergpolizeiverordnung 
vom 7. Juli 1886 (Amtsbl. Breslau vom 23. Juli 1886, Nr. 459, S. 242f.) 
Entscheidung dahin getroffen: 
1. Auf allen Grundstücken, innerhalb des nachstehend näher bezeich- 
neten, das Bad Altheide umschließenden Bezirks ist das Schürfen unstatthaft, 
sofern nicht vorher die Genehmigung des zuständigen königlichen Bergrevier- 
beamten hierzu schriftlich erteilt worden ist. 
Dieser Bezirk wird begrenzt: 
a) durch die Chaussee Ober-Schwedeldorf—Neuheide—Rückers; 
b) durch die Chaussee Ober-Schwedeldorf— Altheide—Rückers. 
Ein Lageplan, auf welchem der vorbezeichnete Schutzbezirk angegeben 
ist, liegt während der Amtsstunden zu jedermanns Einsicht in dem Dienst- 
zimmer des Königlichen Bergrevierbeamten des Bergreviers Ost-Waldenburg 
zu Waldenburg i. Schl. aus. 
## 2. Uebertretungen dieser Vorschrift werden auf Grund des § 207 
des Allgemeinen Berggesetzes in der Fassung vom 24. Juni 1892 mit Geld- 
strafe bis zu 150 Mark und im Unvermögensfalle mit Haft bestraft. 
Breslau, den 30. Juni 1904. 
Königliches Oberbergamt. 
3. Bergpolizeiverordnung, betr. den Schutz des in der Gemeinde Reims- 
waldau Kreis Waldenburg Regierungsbezirk Breslau belegenen Qnellen- 
gebietes der Wasserleitung des Bades Charlottenbrunn gegen gemeinschädliche 
Einwirkungen von Schürfarbeiten, vom 19. September 1905. 
(Amtsbl. S. 300 Breslau.) 
Auf Grund des § 4 Abs. 2 des Allgemeinen Berggesetzes für die 
Preußischen Staaten vom —.Ju#l ## hat das unterzeichnete Oberbergamt 
zum Schutze der in der Gemeinde Reimswaldau Kreis Waldenburg, Regierungs- 
bezirk Breslau, belegenen Quellen des Wasserwerks des Bades Charlotten- 
brunn gegen gemeinschädliche Einwirkungen von Schürfarbeiten folgende 
Entscheidung getroffen:
	        
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