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Diese Verordnung tritt am 1. Januar 1911 in Kraft.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem
Königlichen Insiegel.
Gegeben Springe, den 9. Dezember 1910.
(#. S.) Wilhelm.
Sydow.
(Nr. 11092.) Verfügung des Justizministers, betreffend die Anlegung des Grundbuchs für
einen Teil des Bezirkes des Amtsgerichts Herborn. Vom 15. Dezember 1910.
A#½# Grund der Artikel 15, 40 der Verordnung, betreffend die Anlegung der
Grundbücher im Gebiete des vormaligen Herzogtums Nassau, vom 11. Dezember
1899 (Gesetzsamml. S. 595) bestimmt der Justizminister, daß die zur Anmel-
dung von Rechten behufs Eintragung in das Grundbuch vorgeschriebene Aus-
schlußfrist von sechs Monaten
für die ausschließlich im Bezirke des Amtsgerichts Herborn belegenen,
am 1. Januar 1900 vorhandenen Bergwerke und für die zugleich in
anderen Amtsgerichtsbezirken belegenen Bergwerke Mariane, Erzberg,
Bergsche Ohell, Ceres, Hohhell, Vulkan, Frosch, Bärenberg, Zeilwald,
Frankenberg, Zeilerszuversicht, Eschenbach, Wolfram, Wilhelmstein,
Eisenblume, Auster, Bimbach, Hitzseifen, Wohlfeil, Elberfeld, Daniel II,
Katzenheck, Maria, Moritz, Otter, Kronprinz, Bernardine, Batavia,
Hohenzollern, Eichenrück, Herborn, Zur schönen Aussicht, Tiefestück,
Hermann bbei Herbornseelbach), Deutscher Kaiser, Orleans, Greif, Alte
Mühle, Friedrich II, Reh, Erle, Eiche II, Arborn, Ludwigsfund,
Diesterweg, Kossuth, Juwel, Hohenroth 1, Hohenroth II, Hohenroth III,
Hohenroth V, Auguste IV., Auguste V, Auguste VI, Christiansglück II,
Franz, Henriette II, Lorbeerkranz, Amiens, Conglomerat, Ludwig III,
Heinrichszuversicht, Heinrichszuversicht 1, Germania III, Germania IV,
Germania VIII, Cäsar I, Friedrichslust III, Friedrichslust IV., Hermann
(bei Rodenroth), Kupferkönig, Gailsgruben
am 15. Januar 1911 beginnen soll.
Berlin, den 15. Dezember 1910.
Der Justizminister.
Beseler.
Redigiert im Bureau des Staatsministeriums. — Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
Bestellungen auf eintelne Stücke der Breußischen Gesessammlung und auf die Hau##t-Sachregister (1806 bis 1883 zu 6,25 MA
und 1884 bis 1903 zu 2,40 .1) sind an die Postanstalten zu richten.