Analekten.
werdet Ihr den nutzen dauon ziehen, das Ihr des Landes, vndt Vestungen
desto besser versichert, vndt Ihr mehren Respekt vndt furcht haben werdet,
So wirdt auch Ewere Souverenitet hiedurch in mehrer Sicherheit gesetzet
werden Caressiret die Preussen, aber habt stetz ein wachendes Auge auff Sie.
Ich bin versichert, das wan Ihr nach meinem Tode zur Regierung kom-
men werdet, Ihr alßdan meiner wan Ick schon verrottet sein werde, bey
furfallenden Dingen oftmahls gedencken werdet, Ich mach von! diessen ma-
terien auß gewissen Vrsachen nichts mehr melden, Ich ha tt meiner
Regierung lernen kennen, Gott gebe das Ihr nicht noch cts ahres lernen
moget, welches Ich von Hertzen wunsche, Seidt verstendig ondt Weise, ondt
i rt Calkar sein drey vornehme ortter, beuorab in
' stadt kan man in # krigszeitten, auß den vmb-
nerhn will, in die 60000 Ja biß
r- die 70000. Nthlr 8 eill auch viellecht von den ge-
sambtten Stenden des Fu — Graffschaft Marck wirdt
begeret werden, das die EWE undt allar mogen demoliret werden, So ist
Ihnen solches Ihr suchen gantz gnedig abzuschlagen, undt habt Ihr Cuch auff
den! Munf *ßç vndt . icki ien Fricbensschlus zu beruffen, den darin
s — Ch. z Furste en, 1# Bhn . en solle, ortter
7 Sei · tic Reichsabscheide,
stehett zuch, * der rm In Stenden dazu gegeben
werden solle, - Sich Sierde crchen einen NReie csl hlus gar nicht zu
obbomiren. « st nutzlich fallen wirdt, beforab wan
--· in Br Flandern fuhren wirdt, deßhalben
* Selbiger ohrdt fondes unigehandt. werden, Durch Minden kan auch in
Kriegszeitten, weill es in vielle benachbahrtte Lender siehet, auch woll ein
20000 Rthlr Monnatlich gezogen werden, uoudt wan alle benachbahrtte Chur
vudt Fursten So woll Weldt als Geistliche in Verfassung, vndt man nicht
eigendtlich weiß zu wene ende solches angesehe sey, So wirdt Euch auch
Ihr, So viell muglich, Euch auch in gutter
Verfass sung sebet, den Ich besorge, es mochten die ( Cattollischen, vber kurtz,
oder lang einige pra#tensiones auf Ewere Landen, So woll Stifter als Geist-
liche gutter machen, zumahlen weillen Ihr deren sehr viell habet.
Was nun fur Besatzungen in denen itzigen Vestungen ondt posten von
notten, Solches hab Ich in diessen zweien tabellen kurtzlich verfasset, da die
eine in Krigszeitten, die andere aber in friedens Zeitten mit nutz gebraucht
werden kan, man muß Sich aber hiran nicht binden lassen, Sonderen Alzeitt
die coniunctur der Zeitt, wie auch was fur nachbahren man habe, ondt ahn
was ohrtt der Krieg gefuhret wirdt woll beobachten. In der Chur Branden-
burg mussen auffs wenigste in Kriegszeitten besetzet verbleiben:
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