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Diejenigen Individuen, welche in Gemaͤß-
heit einer herzustellenden vorschrisismässigen Li-
anidation der bisherigen Gehälter bereits hö-
here Besoldungen genossen haben, erhalten
den Mehrbezug als Pensson.
Diejenigen Kameral-Beamten, welche
durch gegenwärtige Rentamts= Organisation
ausser Dienstes-Aktivität gesezt werden, sind
verordnungmässig zu quiesciren; jedoch soll auf
die Wiederanstellung der Brauchbaren unter
ihnen bei jeder schicklichen Gelegenheit gutacht-
licher Bedacht genommen werden.
München den 10. August 2808.
Max Joseph.
Freiherr von Hompesch.
Auf kbniglichen allerhbchsten Befehl.
G. Geiger.
(Die Benennung des Rentamts-Personals in der
Provinz Ansbach betressend.)
Wir Maximilian Joseph,
von Gottes Gnaden König von Baiern.
Auf den Bericht Unsers General-Landes-
Kommissariats iu Franken vom 10. v. M.
die Ernennung des Rencamts-Personals in
der Provinz Ansbach betreffend, wird nach-
träglich zu Unserm Neseripte über diesen Ge-
Venstand vom 19. gedachten Monate folgendes
beschlossen:
a) Der zuvor für das Rentamt Dünkels=
bühl vorgeschlagene provisorische Rechnungs-
Kommissär, Friedrich Karl Billing, ist in
Gerhardsbronn, und dagegen der Deurschor-
densche Beanne: Wilhelm Mosthof in Dün-
kelsbühl als Rembeamter anzustellen.
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b) Das Rentamt Heilsbronn wird dem
bisherigen Kamer-Amtmann: Martin Fried-
rich Bütiner übertragen. Dieses Rent-
amt behält jedoch vor der Hand seinen Siz in
Windsbach, weil es in Heilsbronn an dem
dazu nöthigen Lokal fehlt.
Dc) Als Rentbeamter zu Leutershausen
wird der provisorische Rechnungs" Kommissär:
Wilhelm Bürger ernannt. Jedoch hat die-
ses Rentame das bisherige Lokal des Kamer
amts Kolmberg in dem dorigen Schlosse noch
beizubehalten.
) Da der für die Stade Nürnberg en
nannee Rentbeamte: Michael Hannewa-
cker, die Geschäfte des dussern Rentams
Nürnberg oder Gostenhof, nicht dane
ben besorgen kann, so wird für lezreres der
bisherige Administrator des Amtes Fürth:
Friedrich Gortlieb Ritter, als Rentbeamrer
ernannt. Dieses Rentam erhält die nämlichen
Grenzen, wie das Landgericht Rürnberg oder
Gostenhof; der St desselben bleibt vorerst in
Fürch, weil sich daselbst neben dem Amté-
Lokal zugleich die nörhigen Getreidekästen be-
finden. Muͤnchen den 6. September 1808.
Max Joseph.
Fretherr von Hompesch.
Auf kbniglichen allerhbchssten Befehl
G. Geiger.
Durch ein allerhöchstes Reskript vom 16.
September d. J. ward an die Seelle des als
Rentbeamten in Ausbach angestellten Nech-