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Eustach Zollikofer, von Kollmuͤnz, im
Oberdonau-Kreise, muß 31 Jahr studiren;
Gottfried Jark, von Augshurg, im Lech-
Kreise, kann zum dreijährigen Studium auf-
genommen werden, Falls er die fehlenden Z Zeug-
nisse uͤber seine fruͤheren Studien beibringt.
d) Chirurgen und chirurgische, Kandidaten,
deren Gesuche, wegen ihrer Mangelhaf-
tigkeit, nicht statt finden: :
· August Arnol d, von Muͤnchen, im
Isar-Kreise,,
Anton Laik, Landgerichts Werdenfels,
im Isar: Kreise,
Andreas Schweiger,
Anton Hafner, von Duggendorf, Land=
gerichts Burglengenfeld, im Regen-Kreise,
Baßtist Endres,
Johann Nepomuk Gottlieb, von Pfaf-
fenhofen, im Oberdonau- Kreise,
Benno Dendl, von Glon, im Oberdo-
nau-Kreise,
Joseph Büchler, von Schwabmünchen,
im Lech-Kreise,
Joseph Karl Lindenmaser, von Rei-
teröhosen,
Georg Geiger, von Neunkirchen, Land-
zerichts Rain, im Altmühl= Kreise,
Johann Repomuk Messerschmied,
von Göroldsbach, Landgerichts Schroben=
hausen, im Lech- Kreise, 6
„Johann Mathäus Wagner, von Wie-
senstuig, itn Würtembergischen, und
Heinrich Hann, von Neunburg, im
Nab-Kreise,
Densjenigen Indioiduen, welchen, nach Obi-
gem, Stipendien zuerkannt worden siud, wer-
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den die Disirikte, die zu ihren Studien bel-
tragen, und in welchen sie künftig angestell
werden sollen, bekannt gemacht werden, so-
bald die Eintheilung der Kreise in die für die
Landärzte zu bestimmenden Bezirke erfolge
seyn wird.
Da noch täglich Bittschristen von Wund“
Arzten und chirurgischen Kandidaten um die
Aufnahme in die Schule für Landärzte Jur
höchsten Srelle eingereicht werden, so haben
Seine königliche Majestät geruht, den für
die Aufnahme angesezten Termin bis zum
1. März des Jahres # 0 zu verlängern.
Do aber nach diesem Tage durchaus kei-
nem Gesuche dieser Art mehr willfahrt wer-
den wird, so werden die Wundärzte aleer
Provinzen des Königreiches noch einmal erin-
nert, sich vor Schaden zu huͤten und von
der könlglichen Gnade Gebrauch zu machen.
München den 1. Dezember 1808.
Freiherr von Montgelas.
Durch den Miopister
Der General-Schr#
d. Kobell.
(Die Kenkurs-Prüfungen bei den Medizinal-Ke-
miteen zu München, Bamberg und Trient
für angehende Merzte betreffend.)
Diesenigen Aerzte, welche in den Staats-
dienst zu treten wünschey. und die hieiu ge1
sezlich erfoderlichen Bedingungen-. vollstrecket,
aber noch keine Konkurs," Prüfung bei einer det
ehemaligen Sanitäts= Sektionen der kandes-
stellen bestanden haben, werden durch gegen"
wärtige öffentliche Bekonntmachung, in Ge