Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1810. (5)

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N. Medizinische Formellehre. 
Professor Bertele, nach eigenem Ent- 
wurfe, wöchentlich dreimal, von 4—5 Uhr. 
8. Pathologie, als Fortsezung. 
Professor Feiler, nach Gaub, täglich 
von 1 —2 Uhr. 
9. Allgemeine Therapie. 
Professor Röschlaub, über seine Insti- 
tutiones Jateriae generalis, von 4— 
Uhr. 
10. Spezielle Therapie. 
Professor Schultes, nach Frank und 
Stoll, taͤglich von 4 —5 Uhr. 
11. Chirurgische Pathologie und Therapie. 
Professor Walther, nach eigenem Ent- 
wurfe, täglich von 5 — 6 Uhr. 
12. Ueber die Krankheiten der Frauenzimmer. 
Professor Feiler, nach Jörg's Hand- 
buch der Krankheiten des menschlichen Wei- 
bes (eipz. 1809), wöchentlich viermal von 
7—8 Uhr. 
13. Ueber die Augenkrankheiten. 
Professor Walther, nach eigenem Ent- 
wurfe. 
14. Ueber die Knochenkrankheiten. 
Professor Walther, nach Bernstein. 
5. Ueber die Geburtshülfe, als Fortsezung. 
Drofessor Feiler, nach Froriep's 
Handbuche, täglich von 8—0 Uhr. 
16. Medizinisch-klinische Schule hält 
Professor Röschlaub, täglich von 10 
— 11 Uhr. 
17. Das chirurgische und Angenkranken-Kli- 
nikum halt 
Professor Walther von 11— 1#3 Uhr. 
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18. Die klinischen Uebungen in der Entbindungs. 
lehre-Anstalr stellt an 
Prefessor Feiler, nach den sich ereignen- 
den Fällen zu allen Stunden, außerdem 
täglich um 0 Uhr; ferner sezt er die Uebun- 
gen im Umeersuchen alle Samstage um # 
Uhr forc, und stellt auch privatissime wö- 
chentlich dreimal Uebungen in Manual und 
Instrumental-Operationen am Fantome um 
4 Uhr an. 
10. Pragmatische Literärgeschichte der Medizin. 
Professor v. Leveling, nach Mezger, 
wöchentlich fünfmal von 10— 11 Uhr. 
Anmerk. Woöchentlich einmal wird Derselbe die 
Herren Kandidaten mittels eigener und Beizie- 
hung der Universstäts-Bibliothek mit den vorzüg- 
lichsten ältern und neuern Werken in dieser Wis- 
senschaft, ihren bessern Ausgaben und sonstigen 
bibliographischen Notizen bekannt machen. 
20. Thierheilkunde. 
Professor v. Keveling, nach Wolstein 
in den ersten Monaten Donnerstags, Frei- 
tags und Sonnabends, nach geendigter phy- 
siologischer Anthropologie, täglich von 7 — 8 
Uhr. 
Dlejenigen Studlreuden, welche in den neuern 
Sprachen, im Zeichnen und Schreiben, im Reiten, 
Tanzen und Fechten Unterricht wünschen, finden darin 
die geschicktesten Lehrer. 
Die Ti#tl. Herren Prosessor Sailer und 
Krül haben, dem Allerböchsten Auftrage gemäß, das 
Geschift übernommen, auf Verlangen der Eltern und 
Curatoren die Einnahmen und Ausgaben der Studi- 
renden, gegen ein Henorar von drei Procent für ihre 
untergeordneten Gesckäftsführer, zu besorgen.
	        
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