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riglichen Landgerichts Vilsbiburg, Dices
Regensburg, in Erledigung.
Die Seelenzahl ist 454; sie hat eine
Filial mit einem exponirten Hilfspriester.
Sie erträgt an Widdum, Zehend und
Stolgebühren ungefähr 22o0o fl.
Die Ausgaben hingegen belaufen sich
auf 88 fl. 4% kr. mit dem Bemerken, daß
vermöge geistlicher Raths= Eneschließung
vom 17. Mai rg dem durch Brand
verunglückten Pfarrer Spicker bewilliget
wurde, für seine geführte Neubaute die
Summe von 2820 fl. S kr. #d onos Suc-
bessorum zu verweisen, wovon jedoch dessen
eigene Aussizjahre noch abzuziehen kommen.
Die geeigneten Kompetenten haben sich
in Zeit von 14 Tagen um diese Pfarrei
zu melden. «
Burghausen den 28. Mai 1810.
Königliches General-Kommissariat
dee Salzach-Kreises.
Freiherr von Schleich.
Wolff.
(Die Erledigung der Pfarrei Aibling betref-
kend.)
Im Namen Seiner Majestät des Königs.
Durch die allergnddigste Versezung des
Pfarrers Johann Evangelist Wieser von
Aibling auf die Pfarrei Moosen Landge-
richts Erding (Siehe St. 23. S. 40% ist er-
stere Pfarrei in Erledigung gekommen. Sie
liegt im Landgerichte Rosenheim, Diäcks
Freising; die Seelenzahl erstreckt sich auf
448
2135. — Die Einnahmen aus dem Wid-
dum, Zehend, grundherrlichen Recheen, und
Stolgebühren bestehen in jährlich beilaͤufig
1671 fl. Zo kr. Es befindea sich bei dieser
Pfarrei drei Kuratien und zwei Filiale.
Diejenigen Priester, welche um diese
Pfarrei zu kompetiren wünschen, und sich
über die hiezu gesezlich erforderlichen Eigen-
schaften ausweisen können, haben sich mit
ihren Binschriften und Zeugnissen bei der un-
terfertigten Stelle binnen 14 Tagen zu melden.
Burghausen den r. Juni 1810.
Königliches General' Kommissariat
lMPdes Salzach-Kreises.
Freiherr von Schlelch.
Wolff.
Den gefreiten Gerichtsstand des Freiherrn von
Freiberg betreffend.)
Seine Königliche Majestät haben, un-
term z2z. dieses, dem Freiherrn von Frei-
berg auf Hirbel den unterm 4. November
vorigen Jahres einsweilen bewilligeen privi-
legirten Gerichtsstand auf weirere sechs Me-
nate allergnddigst zugestanden.
München den 26. Mai 1810.
(Die provisorische Verlegung des Anrsizes der
allgemeinen Stiftungs-Administration Hei-
deck nach Roth betreffend.)
Seine Königliche Majestär haben alles
gnäbigst geruhet, den St#z der allgemeinen
Stistungs-Administration Heideck im Als