Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1810. (5)

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Koͤniglich- 
Balerisches 458 
Re gierungsblat t. 
  
XXVI. Stüc. München, 
Bekanntmachungen. 
  
(Die Perdienste der Chirurgen der Nationak= 
Garde Zter Klasse zu München betreffend.) 
Wir Maximilian Joseps, 
von Gottes Gnaden König von Baiern. 
Mit besonderm allerhschsten Wohlgefal- 
len haben Wir die Verdienste vernommen, 
welche die Chirurgen der National= Garde 
3ter Klasse in Unserer Haupt= und Residenz- 
stade durch creue uneigennüzige Sorge und 
Pflege der kranken und verwundeten Krieger 
sich erworben haben. 
Indem Wir diesen Uns neuerlich gegebe- 
nen Beweisen von bewährter patriotischer An- 
hänglichkeir und Bürgertreue die verdiente 
belohnende Auszeichnung zu gewähren be- 
schlossen haben; so wollen Wir 
1) dem Regiments-Chirurg der Na- 
tional-Garde, J. Heidemann, welcher im 
dem im vorigen Jahre bestandenen Feldspitale 
in der Kostthor-Kaserne sowohl, als auch 
in dem Militär-Haupt-Lazarethe allhier als 
dirigirender erster Wundarzt den chirur- 
gischen Dienst unentgeltlich leitete , die 
Mittwoch den 13. Juni 1870. 
goldene Civil-Verdienstmedaille, 
und eben so 
a) dem Bataillons Chirurg gedachter 
National-Garde, Anton Koch, welcher 
(so lange der vorgenannte in dem Haupt- 
lazarethe den Dienst hatte) in dem Kost- 
thor-Spitale die Oberaufsicht führte, gleich- 
falls die goldene Verdienstmedaille 
zustellen lassen. 
3) Dem Bataillons= Chirurg Mar- 
tin jun., welcher so wie der bereits mit der 
silbernen Medaille begnadigte Chirurg Freu-- 
densprung, beiden obigen die thälgste 
Aushilfe leistete, bewilligen Wir die silberne 
Verdienstmedaille. 
4) Die Verdienste der Chirurgen Stöckl, 
Eckarr, Menzinger, Bader, Wolf, 
Sieber, Waßler, Pitzel, Wirn- 
hier, dann der chirurgischen Kandidaten, 
Falter, Eberl, Weber, Heindele, 
Schneider, Westermayr und Hackel, 
welche unter Anleitung der Erstgenannten, 
und zum Theil mit Aufopferung ihrer Ge- 
sundheit den verwundeten Vaterlands-Ver- 
theidigern gleich uneigennüzige wundärztliche 
Pflegt Hwahrten- lassen Wir zur offentli- 
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