Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1810. (5)

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„sen Punkt wendet sich die Linie, um sich 
„ ober dem Stallathal an die Grenzen 
„ von Ampezzo anzuschließen. Die Linie 
„folgt dann den Bergspizen in der Rich- 
„tung der Grenzen von Ampezzo über 
„deu Berg Campo rosso bis zum Sasso 
„di Stria, von da dem Scheitel der ho- 
„hen Gebirge nach bis an Lagatscho, 
„und dann den dermaligen Grenzen von 
„ Buchenstein über den Zissäberg, 
„Campo longo und den Dovoiberg. 
„Die inie geht fort über die Scheitel der 
„Gebürge, welche die dermaligen Grenzen 
„des Faßathals bilden, über den Kang- 
„kofel und Blattkogel bis zum höch- 
„sten Punkt, welcher die Wässer des Sal- 
„taria Baches von dem Duronbach 
„scheider, indem sie den alten Grenzen des 
„Gerichts Kastelruth folgt, und sich 
„tüber die Spizen des Schönbüchels 
„tund Schlernbergs zieht, von wo sie 
„ durch den Schwarzgrieß= und Sei- 
„pßer-Bach an den Eisack geht: von da 
„„steigt sie gegen Rorden dem linken User 
„des Eisacks nach hinauf bis an den 
, Einfluß des Rothwanderbachs, und 
„indem sie auf das linke Ufer dieses Ba- 
„ches übersezt, folgt sie demselben bis zu 
„ seinem Ursprung. Die Linie geht dann 
„den gegenwärtigen Grenzen von Stein 
„auf dem Ritten nach bis auf den Gi- 
„pfel des Rittner Schienebergs 
„und von da auf den Gipfel des Hör- 
„nerbergs, von wo sie auf das rechte 
„Ufer des Gismanerbachs gehrt, 
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„und demselben bis zu seinem Zusammen- 
„ fluß mit dem Danzbach fol# Sie 
„geht dann der nördlichen Orenze vom' 
„Jenesien nach bis zum Orgenkofel 
„ und von da der nördlichen Grenze von 
„Mölten nach bis zum Urforung des 
„Aschlerbachs, dessen linkem Ufer sie 
„folgt, bis zu seinem Einfluß in die Etsch: 
„von diesem Punkte steigt sie durch den 
„Thalweg der Etsch hinab, bis zum Ein- 
„fluß des Baches, welcher zwischen Gri- 
„sian und Sirmian herabkommt, und 
„solgt dem linken Ufer desselben bis zu 
„seinem Ursprunge, von wo sie auf die 
„Schneide der Gebürge steigt, welche 
„ die Grenze zwischen Tisens und Ca- 
„stelsondo bilden, von da über den Kam- 
„pen, und Groslaugen-Berg der 
., Schneide der Gebirge folgt, welche das 
„Ultenthal vom Nonsberg, dem Val 
„ di Rum, Val di Bresem und Val 
„ di Rabbi scheiden, und endlich am 
„Zufallferner sich an die Grenze des 
„Königreichs Italien anschließt.“ 
Nachdem endlich der o#te Artikel des er- 
wähnten Pariser Vertrags folgende Bestun- 
mungen enthält: 
„D die französtschen Truppen gegenwdttig 
„das italienische Tyrol befezt halten; so 
„soll das Koͤnigreich Italien als schon der- 
„mal im Besize des ihm abzutretenden 
„Theiles von Tyrol sich befindend angesehen 
„werden —“ 
So wollen Wir dieses durch gegenwaͤr- 
tiges Patent zu dem Ende kund machen, da-
	        
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