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fusser auf die Pfarrei Pruck"), wurde diese in
der Diszese Freysing, Landgerichts und De-
kanate Miesbach entlegene, solbstständige Ex-
positur erlediget.
Sie zaͤhlt beinahe 760 Seelen und hat
von den ihr zugewiesenen Gefaͤllen des in
Piesenkamm und Saxenkamm bestandenen
Beneftziums der ganzen Stole, 2c. eine
Bruto-Einnahme von mehr als 600 fl.
Die Kompetenten um diese Expositur
haben sich in schriftlichen Vorstellungen mit
den noͤthigen Zeugnissen innerhalb 14 Tagen
hierorts zu melden.
Muͤnchen den 14. Aptil 1811.
Königliches General'Kommissariat
des Isar-Kreises.
Freiherr von Schleich.
Rainprechter.
treffe
Im Namen Seiner Matestät des Königs.
Durch die Beförderung des Pfarrers
Johann Mang Glgzle nach Bezigau), ist
die Pfarret Hellergerst erlediget worden:
sie gehöre umer das Landgericht, Rentamt
und die Se#ftungsadministrarion Kempten,
Bisthum Konstanz und Wahldekanat Stie-
fenkosen; zählt 264 Seelen, hat nur eine
Schule in dem vom Pfarrorte eine Viertel-
Stunde entlegenen Dorfe Engelwarz.
Das pfarrliche Einkommen besteht in
450 fl.
Die geeigneten Bewerber haben ihre
biesfallsigen, mit den erfoderlichen Zeugnis-
*) E. 432.
% GS. 426.
(Die Erledigung der Pfarrei Hellergerst be-
ffend.)
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sen belegten Gesuche, binnen 4 Wochen bei
endesgesezter Stelle einzureichen.
Kempten den 20. April 1371.
Königliches General = Kommissa-
riat des Iller-Kreises.
Graf von Reisach.
Aemuc.
(Die Erledigung der Pfarrei Beuck betressfend.)
Im Namen Seiner Mafestät des Königs.
Da durch die Beförderung des Pfarrers
Isaak Friedrich Wich auf die Pfarrei Ems-
kirchen die von demselben bisher verwaltete
Pfarrei Benck, Dekanats Baireuth, wel-
che eine Seelenzahl von 3524 Indiotduen
enehdlt, und eine Einnahme von 83. fl. 15 kr.
gewährt, erlediget worden ist; so haben sich
die Kompetenten um dieselbe binnen 4 Wo-
chen mit ihren Bittschriften in doplo und
mit den erforderlichen Attesten bei unterzeich-
neter Stelle zu melden.
Bayreuth den 25. April 1871.
Königliches General Kommissa-
riat des Mainkreises, als prote-
stantisches Generaldekanat.
Graf von Thürheim.
Grünwald.
(Die diesjährigen Sommer-Vorlesungen an der
koniglichen Zentral-Veterinar-Schule be-
treffend.)
Da alle angehenden Aerzte, welche nach
ihrer hinterlegten zweijährigen praktischen
baufbahn als Gerichtsärzte in den Staats-
Dienst treten wollen, zufolge bestehend orga-
nischen Edikts (R. Bl. vom 34. Februar