Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1812. (8)

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in der Dioͤzese Freising, im Ruralkapitel 
Günzlhofen, Landgerichte und Administra- 
tionsbezirke Landsberg erledigt. 
Diese Pfarrei zählt 730 Seelen, hat 
drei Filialen, eine Schule, und bedarf eines 
Hilfspriesters. 
Der Pfarrer bezieht einen Gehalt von 
boo fl., und besijt 20 Tagwerke Gründe. 
Die geeigneren Bewerder haben sch bin- 
nen drei Wochen bei den ihnen unmittelbar 
vorgesezten königlichen General-Kommissa- 
riaten vorschriftsmäßig zu melden. 
Muͤnchen den 27. Dezember 1811. 
Königliches General-Kommissa- 
riat des Isar-Kreises. 
Freiherr von Schleich. 
Rainprechter. 
  
(Die Erledigung des Benefiziums zu Hdr- 
mannstorf, Landgerichts Landöhmt betref- 
fend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch den Tod des Priesters Vinzenz 
Knäbel ist das in dem Landgerichte Lands- 
hur gelegene St. Barbara Benefizium zu 
Hörmannstorf in Erledigung gekom- 
men. 
Dieses Benefizium gehörtunter die Pfar- 
rei Beitsbuch, des Rural-Kapitels Geißl- 
höring, und des Ordinariats Regenoburg. 
Der Benefziat hat wöchentlich zwei 
Messen, dann allemal den dritten Sonntag 
und am Frauen-Feste Gottesdienst in Weng, 
alle Sonn= und Feiertage aber unter der 
Messe Kateches zu halten, endlich im Falle 
— — 
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der Noth in den nächsten Däörfern Weng 
und Hundzelbach die Sterbsakramente auszu- 
theilen. - 
Dessen Einkommen besteht an Zehent, 
Oekonomie und Fundations-Gefaͤllen jähr- 
lich in . . . 410si.26kk. 
die Abgaben in . 18229- 
Diejenigen Priester, welche sich um die- 
ses Benefizium bewerben wollen, haben sich 
in Zeit drei Wochen, nach deren Verlauf 
kein Gesuch mehr beruͤcksichtiget wird, bei 
den ihnen vorgesezten General-Kreis-Kom- 
missariaten vorschriftsmáßig zu melden. 
München den 30. Dezember 1817. 
Königliches General-Kommissa- 
riat des Isar-Kreises. 
Freiherr von Schleich. 
(Rainprechter. 
  
(Die Erledigung der Pfarrei Pischelsderf 
betreffend.) 
Im Namen Seiner Majestät des Königs. 
Durch die allergnädigste Beförderung 
des Pfarrers Franz Paul Geiger, auf die 
Pfarrei Straußdorf") wurde die Pfarrei Pi- 
schelsdorf in der Dißzese Freising, im 
Dekanate Sittenbach und Landgerichre Pfaf- 
fenhofen erledigt; ihr Umkreis beträgt 2 
Stunden, die Seelenzahl ist 336. 
Die Einkünfte des Pfarrers aus Wid- 
dum, Zehen, Stole, dann besondern Bei- 
trägen belaufen sich auf 480 fl. 50 kr. 
Die Ausgaben bestehen in 13 fl. 5kr. 
Die geeigneten Bewerber haben sich bin- 
" Reggebl. LXXVII. St. v. J. 1611. S. 1787.
	        
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