Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814. (9)

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Sie hat in einem Umkreise von einer 
Stunde 311 Seelen, nur eine Schule im 
Ofarrdorfe, und keinen Hilfspriester. 
Die Renten sind beiläufig sor fl. 46 kr. 
die Lasten 59 fl: 421 kr. 
Die einzige Filiale Widdersberg ist da- 
mit vereinige. 
Im Salzachkreise. 
8) Die Pfarrei Mehrnbach. 
Die neu gebildete Pfarrei Mehrnbach 
bandgerichts Ried enthält 1450 Seelen, 
und erträgt gemáß Fassion 830 fl., wovon 
sedoch ein Hilfepriester unrerhalten wer-“ 
den muß. 
9) Die Pfarrei Tumelzham. 
Das zum DPfarramte erhobene Vikariat 
Tumelzham Landgerichts Ried faßt 800 
Parochianer, hat jährlich soo fl. Ein- 
kommen und bedarf keines Hilfopriesters. 
Adelstands-Bestätigung. 
Nachdem der Graf und Reichs-Erb- 
truchses Franz Anton von Zeil, unterm 
1. Mai 1777. seinem ersten Rarhe und Ober- 
1090 
amtmann der Grafschaft Zeil, Joachim 
Fidel Gimmi, sammt dessen sämtlichen 
Geschwistern, vermög der größern Pfalz= 
grasen Kemitive in den Stand des Abels 
erhoben; so haben Seine königliche Maje- 
stär auf allerunterthänigstes Ansuchen der 
noch lebenden in königlichen Diensten stehen- 
den Brüder Ignaz Gimmi, vorher Ober- 
amemanns des Neichstiftes Roggenburg, und 
jezt Landrichters daselbst, und des beopold 
Gimmi, vorher fürstlich Kempeischen Pfleg- 
verwalters in der Neustade, dann Hofraths 
und Pstegers zu Kemmaten, sonach aber 
königlichen Renramtmanns zu Oberdorf, 
und jezt Siegelbeamtens zu Kempten, 
in Gnaden entschlossen, damit ihnen alter 
Trene Lohn, die auch sie immer bewährten, 
nicht dieser frühere 
Pfalzgrafen Adelsverleihung unterm 20. 
Rovember 1813. die königliche wesentlich 
erfoderliche allerhöchste Bestätigung in der 
Art daß allerhoͤchstselbe 
genannten Ignaz Gimmi, mit allen seinen 
ehelichen Nachkommen, und den Lepold 
Gimmi, ebenfalls mit allen seinen ehelichen 
Nachkommen, als Adeliche des Reiches er- 
kláren und bestäeigen. 
verkümmert werde, 
zu ertheilen, 
((h)
	        
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