Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814. (9)

1613 
3) Der Rekurs der Vorgeher der Bier- 
wicthschaft zu Rürnberg gegen die Ver- 
sszung des Lokal-Kommissarlacs daselbst 
kwegen der dem Stuttgardeer Boten ver- 
liehenen Bräugerechtigkeit; wurde zu 
näherer Instrukzion zurückgewiesen. — 
(Pfarreien= und Benefizien-Erle 
digungen.) 
  
Im Mainkreise: 
1) Das Archidiakonat in Baireuth. 
Durch den Tod des bisherigen Archidia- 
kons Johann Georg Kapp zu Baireuth 
ist dessen Stelle erlediger worden. 
Ihr Ertcag ist zu 1240 fl. 30 1 kr. an- 
gegeben. 
Im Nezatkkreise: „ 
2) Das Sondiakonat an der Neustädter Kirche 
zu Erlangen. 
Durch den am 27. September l. J. ei- 
folgten Tod des Syndiakons M. Gerlach 
ist das Syndiakonat an der Neustädter Kirche 
zu Erlangen erlediger worden, dessen Er- 
trag auf ungefähr zoo fl. berechnet ist. 
5) Die Kospital= und Diakonsstelle zu uffen- 
heim. 
Durch den am 3. Oltober l. J. erfolgten Tod 
des Seniors und Hospitalpredigers Stieber 
ist die Hospital- und Diakonsstelle zu Uffen- 
hei in erlediget worden, deren Ertrag in der 
Fassion vom Jahre 1807 auf 937 fl. 5 x kr. 
berechnek ist. 
Im Regenkreise: 
40 Die Pfarrei Roding. 
Die Pfarcei Roding, im königlichen 
kandgerichte Werterseld, wurde durch das 
1014 
Hinscheiden des Pfarrers Samuel Zißler 
erledigee. Dieselbe zähle in ihrem Umfange 
eine Haupt= und zwei Nebenschulen, drei 
Filialen und 4o20 Seelen, welche den Unter- 
halt zweier Hilfspriester nothwendig machen. 
Die jährlichen Einkünfte bestehen in den 
Dominikal-Renten zu dor fl. 56 kr., Rusti- 
kal-Renten zu 48 fl., ferner den Jahrtags 
und Soolgefällen zu 726 fl. 20 kr., dagegen 
die ständigen Ausgaben in Steuern 130 fl. 
56 kr. und übrigen Reichnissen in 135 fl. K ke. 
Die Pfarrgebäude befinden sich im guren bau- 
lichen Zustande. 
6 Im Salzachkreise: — 
5) Die Pfarrei Kastl. 
Die organisirte Stiftspfarrel Kastl, kand- 
Fgerichts Alestting, zählt ro72 Seelen, und 
bedarfkeines Hilfopriestersz ihr Ertrag bestehr: 
1) in 600 fl. strer Besoldung ex aecrario; 
2) im Genuße freier Wohnung, eines 
Gartens und einiger Grundstücke zu # Hof, 
dann der Stole; 
3) in 200 fl. für gestiftete Gottesdienste. 
  
Adelstande Erhebung. 
Seine Majestär der König haben sich 
allergnddigst bewogen gefunden, in Anbe- 
tracht der liebevollen Pflege und Vorsorgs, 
welche durch Vermittelung des Bangquier 
eivio des Sohnes in Se. Peersburg, Al- 
lerhöchstihren während den Ereignissen des 
Krieges in den kaiserlichen Staaten von 
Rußland zurückgebliebenen Kriegern wider- 
fahren ##st, den. Werth des ihm bereits von 
des Känigs Masestät als eine Bürgerkro-
	        
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