Full text: Königlich-Baierisches Regierungsblatt. 1814. (9)

1735 
(9HPfarreien= und Benefizien-Erle- 
digungen.) 
Im Mainkreise: 
1) Die protestantische Pfarrei zu Lichten- 
berg. 
Durch den Abgang des bisherigen Pfar- 
rers zu Lichtenberg, im Dekanate Naila, 
Hunger in die Uckermark, ist die Pfarrei zu 
Lichtenberg erlediget worden. Der Er- 
trag derselben ist nach der neuesten Angabe- 
— kr. 
Im Nezatkreise: 
2) Die frotestantische Pfarrei Adelshofen. 
Durch den am 4. d. M. erfolgten Tod 
des Kapitel= Kamerers und Pfarrers M. 
Lehmus ist die Pfarrei Adelshofen, im 
Dekanate Nothenburg, erlediget worden, 
deren Ertrag in der Fassion vom Jahre 1807 
auf 1036 fl. berechnet ist. 
Im Ober-Donaufkreise: 
3) Das erste Diakonat in Weissenburg. 
Durch den Tod des Diakonus Noth in 
Weissenburg ist das erste Diakonat an 
der dortigen Dfarrkirche erlediget worden. 
Der Ertrag dieser Stelle ist, mit Ein- 
schluß der Wohnung und der abzidentellen 
Einnahmen auf os! fl. berechnet. 
Im Jsarkreise: 
4) Die Pfarrei Treidelkofen. 
Die Pfarrei Treidelkefen, im Land- 
gerichte Vilsbiburg, Diszes Regensburg 
und Dekanate Dingolfing, ist erlediger. Die 
Pfarrei zählet nur 208 Seelen, und wird 
blob von dem Pfarrer besorgt. 
  
1735 
Die Schule ist im farrdorse. Die F# 
liale zu Franenhaselbach liegt im königlichen 
Landgerichte Mühldorf. Die Renten sind 
beilaͤufig 970 fl. Die Lasten dagegen auf 
gleiche Weise loo fl. 
  
  
5) Die Pfarrei Niederviehbach. 
Die Pfarrei Niederviehbach im ki- 
niglichen bandgerichte Vilsbiburg und #um 
Theil im königlichen Landgerichte kandehut 
der Diözes Regensburg und dem Dekanate 
Dingolfing ist erlediget. 
Sie zählt r743 Seelen, welche von eis 
nem Pfarrer und einem Hilfspriester besergt 
werden. · 
DadiesePfarreicineorganisirkeKlosteki 
Pfarrciist,sobestehctdieErträgnißimäbofl. 
im Gelde, freie Stole und Wohnung, fuͤr 
den Hilfspriester ziehet der Pfarrer zoo fl. 
und hat ihn dafür zu verpflegen, und das 
Diözesan herkommliche Wochengeld zu reit 
chen; der Hilfspriester liefert dagegen Stole 
und Meßstipendien ein. 
Die Pfarrei hat à Schulen, zu Niedert 
viehbach und Reichertsdorf. 
Die Lasten bestehen in dem Schuzgelde 
und den Diszesanabgaben. 
  
(Die Preisträger an den drei landärztlichen 
Schulen im Sommersemester 1371 beiref- 
fend.) 
Seine königliche Majestät lassen hiemit 
die Namen derjenigen Kandidaten an den 
drei landärzelichen Schulen zu Bamberg, 
München und Salzburg, zur oͤffentlichen 
Kenntniß bringen, welche im Laufe des
	        
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