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S. 14.
Bescheinigungen, welche nach dem Geburts-, Trauungs= oder Sterbe-
Register auf Verlangen der Betheiligten ausgestell. werden, sind in folgender
Art treulich auszufertigen:
Aus zug
aus dem Geburts--(Trauungs-, Sterbe-) Register der israc-
litischen Gemeinde N. N. im Großherzogthume Sachsen
Weimar-Eisenach 2c.
Seite N. Nr. N.
In dem Dorfe N. N., Amtes N. N., wurde am 14. Januar
1834, 4 Uhr Nachmittags, geboren N. N., ehelicher Sohn des N. J.,
Handelsmannes daselbst, und seiner zweiten Ehefrau N. J., gebornen
N. N., verwitwet gewesenen N. N., aus N. N., Amtes N. J.
Für die Treue des Auszuges bürgt mit unterschrift und Amto=
siegel
N. N. am 7. November 1838.
Der Landrabiner.
N. N
Wegen der Gebühren für dergleichen Zeugnisse bleibt es bei der Be-
stimmung im I. 142 B 4 des Sportelgesetzes vom 27. April 1836.
g. 15.
In den Fällen, wo die Auszuͤge fuͤr fremde Laͤnder, in denen die deutsche
Sprache nicht gebraͤuchlich ist, bestimmt seyn wuͤrden, hat der Landrabiner,
auf Verlangen, dem Auszuge eine lateinische Uebersetzung beizufuͤgen, wofuͤr
nach Bestimmung im §. 151 IV b des erwähnten Gesetzes besondere Ge-
bühren gefordert werden dürfen.
In sofern bei der Ertheilung eines Geburtszeugnisses für eine im Aus-
lande sich aufhaltende Person, rücksichtlich ihrer Militär-Pflichtigkeit oder ihrer