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Regierungs-Blatt
für das
Großherzogthum
Sachsen -Weimar-Eisenach.
Nummer 14. Weimar. 24. März 1872.
51 Wir Carl Alexander,
von Gottes Gnaden
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen,
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg, Herr zu
Blankenhayn, Neustadt und Tautenburg
k. t#.
Nachdem im Königreiche Bayern durch das am 1. Jannar 1872 in Kraft
getretene Gesetz vom 26. Dezember 1871, den Vollzug der Einführung des Straf-
gesetzbuchs für das Deutsche Reich in Bayern betreffend, wegen Abänderung des
Bayerischen Gesetzes über den Malzaufschlag vom 16. Mai 1868 Bestimmungen
getroffen worden sind, verordnen Wir zur Ausführung des Artikels 7 des Staats-
Vertrags vom 24. Mai 1843, betreffend die Zoll= und Handels-Verhältnisse, des-
gleichen die Besteuerung der innern Erzeugnisse im Vorrergerichte Ostheim, mit
Zustimmung des getreuen Landtags für das genannte Vordergericht — d. i. den
Bezirk des Amtes Ostheim mit Ausnahme des Ortes Melpers — wie folgt:
Die Bestimmungen in Artikel 24 des Königlich Bayerischen Gesetzes vom
26. Dezember 1871, den Vollzug der Einführung des Strafgesetzbuchs für
das Deutsche Reich in Bayern betreffend, welche nachstehend zur öffentlichen
Kenntniß gebracht werden, treten auch im Vordergerichte Ostheim in Kraft.
Die Bestimmung unter Ziffer 5 des Gesetzes vom 23. Juni 1868 wegen
Einführung des Königlich Bayerischen Malzaufschlags-Gesetzes vom 16. Mas
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