Full text: Regierungs-Blatt für das Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach auf das Jahr 1880. (64)

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den in § 16 der Ministerial-Bekanntmachung vom 5. Juni dieses Jahres 
vorgeschriebenen Bedingungen der Zulassung zur Prüfung genigt ist. 
Hat eine Prüfung nach Maßgabe des § 5 des Regulativs vom 13. 
Febrnuar 1871 schon theilweise, z. B. durch Aufnahme von Protokollen, 
stattgefunden, so wird die Prüfungs-Kommission nach Ermessen bestimmen, ob 
und in wie weit dieser Theil der Prüfung als Theil der Gerichtsschreiber- 
gehülfen-Prüfung anzusehen und in Anrechnung zu bringen sei. 
Weimar, am 6. September 1880. 
Großherzoglich Sächsisches Staats-Ministerium, 
Departement der Justiz. 
Stichling. 
/78) V. Auf Grund des § 3 des Gesetzes vom 18. März 1873, die Ein- 
führung des Submissionsverfahrens in Untersuchungen wegen Zuwiderhand- 
lungen gegen die Gesetze über Zölle und andere indirekte Stenern betreffend, 
und unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung vom 21. August 1873 (Seite 
40 und 159 des Regierungs-Blattes von 1873) wird den Großherzoglichen 
Steuerämtern und Steuerrecepturen die Befugniß ertheilt, das in den 88§ 1 
und 2 jenes Gesetzes nachgelassene Verfahren künftighin auch bei Zuwider- 
handlungen 
gegen das Gesetz über die Besteuerung der Branntwein-Fabri- 
kation vom 13. Dezember 1833 (Seite 591 des Reg.-Blattes 
von 1833), 
gegen das Gesetz, die Erhebung von Uebergangsabgaben betreffend, 
vom 1. Dezember 1841 (Seite 227 des Reg.-Blattes von 1841), 
gegen die Bestimmungen in den 8§ 44, 64, 151 und 152 des Vereins- 
zollgesetzes vom 1. Juli 1869 (Seite 317 ff. des Bundes-Gesetz- 
blattes von 1869), 
gegen das Gesetz, betreffend den Spielkartenstempel vom 3. Juli 
1878 (Seite 133 ff. des Reichs-Gesetzblattes von 1878),
	        
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