Negierungsblatt
für das
Grohherzogtum Sachsen.
Jahrgang 1914.
— —ffl —
Nr. 9.
Inbalt: Geset über die Gesoldung der Wolksschullehrer und -Lehrerinnen vom 20. März 1914,
65. — Höchste Verordnung zur Ausführung des Gesitzsteuergesetzes vom 8. Euh 1918.
Lete 11. März 1914, Seite 70. — Ministerialbekanntmachung über die Erteilung des Exequaturs
an den amerikanischen Konsul Graham H. Kemper in Erfurt, Seite 71. — Ministerialbekannt-
machung über die Aufnahme der Pferde- und Kindviehbestände, Seite 71. — Inhalts-
verzeichnis aus dem Zentralblatt für das Deutsche Reich, Seite 71.
(Nr. 29.) Gesetz über die Besoldung der Volksschullehrer und -Lehrerinnen vom 20. März 1914.
Wir
Wilbelm Ernst,
von Gottes Gnaden
Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach, Landgraf in Thüringen,
Markgraf zu Meißen, gefürsteter Graf zu Henneberg,
Herr zu Blankenhain, Neustadt und Tautenburg
ꝛc. ꝛc.
verordnen hiermit über die Besoldung der Volksschullehrer und -Lehrerinnen mit
Zustimmung des getreuen Landtags, was folgt:
* 1.
Mindestbesoldung.
Die Besoldung der Volksschullehrer und -Lehrerinnen beträgt mindestens
a) für einen vorläufig angestellten Lehrer 1200 -1,
b) für einen festangestellten Lehrer 1300 -#,
J) für eine Lehrerin 1150 -.
1914.
Ausgegeben in Weimar am 26. März 1914. 13