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(Nr. 107.) Ministerialverordnung vom 16. Mai 1916 zur Ausführung der Bundesrats-
verordnung über das Verbot des Malzhandels vom 4. Mai 1916.
Zur Ausführung der Bundesratsverordnung über das Verbot des Malzhandels
vom 4. Mai 1916 (Reichs-Gesetzblatt S. 355) wird bestimmt:
Höhere Verwaltungsbehörde im Sinne von § 7 Abs. 2 und zuständige Behörde
im Sinne von §6 ist der Bezirksdirektor.
Weimar, den 16. Mai 1916.
Großherzoglich Sächsisches Staatsministerium,
Departement des Innern.
Anteutsch.
(Nr. 108.) Ministerialbekanntmachung über Anderung der Postordnung vom 20. März 1900
Unter Hinweis auf 8 50 des Gesetzes über das Postwesen des Deutschen Reichs
vom 28. Oktober 1871 wird die nachstehende Verordnung des Reichskanzlers vom
16. April 1916 über Änderung der Postordnung vom 20. März 1900 (Regie-
rungsblatt S. 331) zur öffentlichen Kenntnis gebracht.
Weimar, den 25. April 1916.
Großherzoglich Sächsisches Staatsministerium,
Departement des Innern.
Gür den Departementschef:
Slevogt.
Bekanntmachung,
betreffend
Anderung der Postordnung vom 20. März 1900.
Vom 16. April 1916.
Auf Grund des § 50 des Gesetzes über das Postwesen vom 28. Oktober 1871 (Reichs-Gesetz-
blatt S. 347) und des § 3 Abs. 2 des Gesetzes, betreffend die Erleichterung des Wechsel-
protestes, vom 30. Mai 1908 (Reichs-Gesetzblatt S. 321) sowie auf Grund der Bekanntmachung
des Bundesrats vom 13. April 1916 (Reichs-Gesetzblatt S. 273), betreffend die Fristen des
Wechsel= und Scheckrechts für Elsaß-Lothringen, wird die Postordnung vom 20. März 1900 wie
folgt geändert.
1. Im § 18 a „Postprotest“ erhält der Abs. v unter B und C folgende Fassung:
B. Postprotestaufträge mit Wechseln, die in Elsaß-Lothringen zahlbar sind, werden.
erst an folgenden Tagen nochmals zur Zahlung vorgezeigt: