Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1835. (12)

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den bei dem Finanz-Ministerium als Justitiar angestellten Ober-Finanzrath 
v. Schmidlin, unter Beibehaltung dieser Stelle, zum Vorstand der Zolldirektion zu 
berufen, auch bei letzterer Stelle den bisher theilweise noch für das Sekretariat be- 
stimmten Assessor Vaihinger zum wirklichen Assessor zu ernennen gnädigst geruht. 
Ferner haben Seine Königliche Majestär durch höchste Entschließung vom 
4. d. M. die erledigte General-Superintendenz Tübingen dem Garnisons-Prediger, 
Consistorialrath Seubert in Stuttgart, 
die erledigte Stelle eines ersten Reallehrers zu Biberach dem provisorischen Real- 
lehrer Ziegler in Brackenheim, und 
die erledigte Bau-Inspektorsstelle bei der K. Hof-Domänenkammer dem vormaligen 
Straßen-Bau-Iunspektor Gaab in Tübingen zu übertragen, auch 
den bisherigen Kanzlei-Assistenten bei lehterer, Nagel, zum hofkammerlichen 
Revisor zu ernennen geruht, und 
bermöge höchster Entschließung vom 5. d. M. die erledigte etatsmäßige Assessors= 
stelle bei dem Gerichtshofe in Ellwangen dem seitherigen dortigen Collegial-Hülfs- 
Arbeiter, Ober-Justiz-Assessor v. Plessen, gnddigst übertragen. 
Unter dem 9. d. M. haben Sich Seine Königliche Majestät bewogen ge- 
sehen, sämtliche Inspekreursstellen bei den K. Truppen vorerst in Erledigung zu bringen, 
und somit auch den Inspekteur der Artillerie, General-Major v. Brand, und den 
Inspekteur der Reiterei, Generallieutenant Grasen v. Bismark, von dieser Funktion 
zu entheben. 
Ferner haben Seine Königliche Majestät unter dem 8. d. M. dem unter 
dem 1. v. M. auf sein Ansuchen entlassenen Unterlieutenant, Grafen v. Waldburg- 
Zeil, nachträglich den Abschied als Oberlieutenant bewilligt, und 
unter dem 9. d. M. den Arsenal-Direktor, Oberst v. Diedel, auf sein Ansuchen 
in den Ruhestand versetzt, auch 
vermöge höchster Entschließung von demselben Tage von dem bisherigen Personal 
der nun aufgelbsten Hauptverwaltung der Salinen-Gefälle, den Revisor Bertrand 
mit dem Titel als Ober-Reoisor, und 
den Kanzlisten Horp als Kanzlei-Assistenten zu der Kanzlei des K. Bergraths 
zu versetzen geruht.
	        
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