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Diakonatsgeschäften in der Stadt Vacknang hat der Helfer die fünf Viertelsiunden ent-
fernte, aus 753 Kirchengenossen bestehende Pfarrei Allmersbach allein zu versehen,
je den zweiten Sonntag, an allen Bußtagen und Feiertagen eine Predigt, jedes Mal
mit angehängter Catechisation, acht Mal des Jahrs das Nachtmahl und alle zusäl-
ligen Gottesdienste daselbst zu halten, auch die aus zwei Elassen bestehende Ortsschule
zu beaufsichtigen. Es sind übrigens wegen Trennung der Pfarrei Allmersbach und
Errichtung einer eigenen Pfarrberweserei daselbst Verhandlungen im Gange. Kommt
diese Trennung zu Stande, so vermindert sich das nach den Preisen des Sportel-
Gesehes zu 800 fl. berechnete Einkommen, um den durchschnittlich zu 32 fl. angenom-
menen Rein-Ertrag der Stol= und sonstigen Gebühren von Allmersbach, welche Ver-
minderung, gleichwie den Vollzug der eingeleiteten Verwandlung der ungeeigneten
Einkommenstheile, der neu anzustellende Geistliche sich gefallen zu lassen hat. Die
Bewerber haben sich innerhalb vier Wochen bei dem evangelischen Consistorium vor-
schriftmässig zu melden.
2) Die erledigte Stadtpfarrei Dornstetten zählt 1150 Kirchengenossen. Das
Einkommen, dessen ungeeignete Theile vorschriftmäßig verwandelt sind, ist über
Abzug des geseßlichen Beitrags zum Geistlichen-Besoldungs-Verbesserungssonds von
jährlichen 50 fl. nach den Preisen des Sportelgesehes zu 889 fl. berechnet. Die
Bewerber werden aufgefordert, sich innerhalb vier Wochen bei dem evangelischen
Consistorium zu melden.
5) Die wieder zu besehende Pfarrei Finsterlohr, Dekanats Weikersheim,
zählt im Mutterorte 219 und in den Filialien, von denen zwei je mit eigener Schule
bersehen sind, 578, zusammen demnach 597 Kirchengenossen. Das Einkommen, dessen
ungeeignete Theile in Geld verwandelt worden sind, ist nach den Preisen des Sportel-
Geseses zu 622 fl. berechnet. Die Bewerber werden aufgefordert, sich binnen vier
Wochen bei dem evangelischen Consistorium vorschriftmäßig zu melden.
Es werden wieder besehßt werden:
4) die katholische Stadtpfarrei Spaichingen, mit welcher das Dekanatamt,
und nach Abzug der Kosten eines ständigen Vikars, ein fires Einkommen von 1200 fl.
verbunden ist;