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6) die katholische Pfarrei Willerazhofen, Oberamts und Dekanats Leut-
kirch, wozu im Pfarrweiler und in einigen Filialen 279 Parrgenossen gehören. Das
fire Einkommen beträgt nach Abzug eines noch neun Jahre dauernden, jährlich 25 fl.
nebst abnehmenden Zinsen betragerden Provisoriums, von eigenen Gätern, Zehenten,
Erundgefällen, Capitalzinsen, Besoldungen und gestifteten Gebühren dermalen 762 fl.,
und erhöht sich mit der Zeit;
7) die katholische Parrei Heiligenbronn, Oberamts und Dekanats Horb,
welche im Pfarrsitze und in dem eine halbe Stunde davon entfernten Filialdorfe
Lüßenhardt, wo sich auch die Pfarrschule befindet, 536, sodann in mehreren außer-
ordentlichen Filialen 206, zusammen 742 Pfarrgenossen zählt, und von einigen Grund-
stücken und Capitalzinsen ein beständiges Einkommen von 700 fl. gewährt.
Die Bewerber um diese vier Kirchenstellen haben sich binnen vier Wochen bei
dem katholischen Kirchenrathe vorschriftsmäßig zu melden.
8) Die Bewerber um die erledigte Revierförsterstelle in Untergröni ingen,
Forsts Comburg, mit welcher die Besoldung dritter Elasse nebst Pferdsration ver-
bunden ist, haben sich binnen vier Wochen bei der Finanzbammer des Jartkreises
vorschriftmaͤßig zu melden.
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Widerruflich angestellte Diener.
Unter dem. 25. v. M. ist die Stelle eines Aktuars bei dem Universftärsamte
dem vormaligen Tagschreiber bei dem K. Gerichtehose in Tübingen, Wildt, über-
tragen worden.
Vermöge höchster Entschließung vom 8. d. M. wurde der Hallverwalter Halder
in Heilbronn auf die Stelle eines Grenz-Controleurs bei dem Hauptzollamte Fried-
richshafen, und dagegen
der Grenz-Controleur Krauß in Friedrichöhafen auf die Hallverwaltersstelle
in Heilbronn verseßt.
Unter dem 9. d. M. wurde die Stelle eines Offziers= Unisorm-Verwalters in
Ludwigsburg dem bisherigen Unter-Lieutenant Knörzer der Garnisons-Compagnien
übertragen.