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Anstalt, welche verlassen werden will, die Genehmigung des barholischen Kirchenraths
hiezu einzuholen.
g. 3.
Der Zoͤgling erhaͤlt statt der freien Wohnung und Natural-Verpflegung in
Convict ein Stipendium, welches der Zeit in jährlichen 150 fl. besteht, und in Qua
talraten aus der Casse derjenigen Convicts-Anstalt bezogen wird, welcher er ne
der jaͤhrlichen Bekanntmachung im Regierungs-Blatt über die Aufnahme in die nit
deren Convicte zugetheilt ist.
+K. 4. th
Mit dem, bis spätestens 15. Juli jeden Jahres an den katholischen Kirchenre.
einzuschickenden Gesuche um Aufnahme in ein niederes Convict, haben diejenigen
Eltern oder Vormuͤnder, welche wuͤnschen, daß ihre Soͤhne, beziehungsweise *
linge, ihre Studien außerhalb des Convicts mittelst eines Staats-Stipendiums e
setzen, diesen ihren Wunsch unter Angabe der diesfaͤlligen Gruͤnde, welche da
meinschaftliche Oberamt in den vorgeschriebenen Berichten zugleich zu wuͤrdigen beh-
vorzubringen. In diesen Gesuchen ist insbesondere auch anzuführen, welche - in
rung sie rücksichtlich der Beaufsichtigung und Leitung ihrer Söhne, namentlich
sittlich religiöser Beziehung getroffen haben, oder treffen können.
. 5. oder
Wohnungen und Kosthaͤuser in der Gymnasiumsstadt duͤrfen die gZoͤglinge Vor-
deren Eltern, beziehungsweise Pfleger, nur nach vorheriger Anzeige bei dem *
stande der Lehr-Anstalt, und mit dessen ausdrücklicher Zustimmung wählen.
C. 6.
Diese Zöglinge können zu jeder Zeit vom katholischen Kirchenrathe in
bestehenden niederen Convicte berufen werden.
K. 7.
Es slehen dieselbe unter der unmittelbaren Aufsccht und Leitung de
siums-Rektorats. %nm
In der Gymnaßgumsort gugleich der Ort des Conviets soe haben fe zugie une
alen Uehungen, welche die abrigen Conoickoren in der Anstalt lbst vorzune
ines der
s Gymya-