Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1842. (19)

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13) Bei der landwirthschaftlichen Lehranstalt in Hohenheim ist die Stelle 
eines Instituts-Gaͤrtners zu besetzen. Zu den Obliegenheiten desselben gehört eines- 
theils die Besorgung der großen Obstbaumschule und der ausgedehnten Obstpflanzun- 
gen auf der Domäne, des ökonomisch-botanischen Gartens und des Saamen-Magazins 
vom botanischen Garten und dem Versuchsfelde; anderntheils die Unterweisung der 
Zöglinge der höhern Lehranstalt durch theoretischen Vortrag und praktische Demon- 
strationen in der Obstbaumzucht. Ueberdieß soll damit für die Zukunft noch der 
Unterricht einiger, für den Gartenbau insbesondere zu bestimmenden Schüler in dem 
vervollkommneten Gemüsebau und in der Kunstgärtnerei mit Einschluß des Erfor- 
derlichen aus der Botanik verbunden werden. Ob dem Institutsgärtner zu seiner 
Unterstüßung in diesen Verrichtungen ein Gehülfe, dessen Wahl unter seiner Verant- 
wortlichkeit ihm überlassen bliebe, beizugeben, oder siatt dessen ein zweiter Gärtner 
anzustellen wäre, soll je nach den eingehenden Bewerbungen noch bestimmt werden. 
Der Gehalt des Institutsgärtners soll, neben freier Wohnung fär sich und Familie, 
je nach den Leistungen, welche die Persönlichkeit des Anzustellenden verspricht, bestimmt, 
im höchsten Falle auf 1000 fl. festgesent werden. Die Bewerber um die erledigte 
Stelle werden nun aufgefordert, spätestens bis zum 1. November d. J. bei der 
Instituts-Direktion in Hohenheim sich zu melden, und unter Vorlegung der erforder- 
lichen Bescheinigungen über Alter, Gesundheit, Heimathrecht und Familienver= 
hältnisse, so wie über theoretische und praktische Laufbahn, Kenntnisse, Vermögen 
und Wohloverhalten, sich zu erkldren, in wie weit sie den obigen Anforderungen ent- 
(prechen könnten. 
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Widerruflich angestellte Diener. 
Zum Kanzlei-Assistenten des Kriegs-Ministerium ist vermöge höchster Entschlie- 
ung Seiner Majestät des Königs vom 1. d. M. der bisherige Assistent der 
K. Staashauptbasse, Heinbeler, gnädigst ernannt, und 
unter demselben Tage der Stabsfourier des K. Artillerie-Regiments, Johann 
Baptist Heyberger, von Wachbach, Oberamts Mergentheim, als Tagschreiber bei 
dem Schreibtische des Kriegs-Ministerium angestellt worden. 
  
  
Gedruckt bei G. Hasse lbrink.
	        
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