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Zu Art. 13a.
8. 13.
Auf dem Tisch, an welchem die Distriktswahlkommission Platz zu nehmen hat, wird
ein verdecktes Gefäß (Wahlurne) zum Einlegen der Stimmzettel gestellt.
Ein Abdruck des Wahlgesetzes und der gegenwärtigen Instruktion ist im Wahllokal
auszulegen.
S. 14.
Die Mitglieder der Distriktswahlkommission haben sich einige Zeit vor 10 Uhr im
Wahllokal einzufinden, um sich davon zu überzeugen, daß sich das Wahllokal in vor-
schriftsmäßiger Ordnung befindet.
Genau um 10 Uhr wird die Wahlhandlung in der in Art. 13 a des Gesetzes
bezeichneten Weise eröffnet und es wird sofort vom Wahlvorsteher der Beginn der Ab-
stimmung verkündigt. Unmittelbar vor Beginn derselben hat die Kommission festzustellen,
daß die Wahlurne leer ist.
Unter den drei Mitgliedern der Distriktswahlkommission, welche mindestens zu jeder
Zeit im Wahllokal anwesend sein müssen, muß sich entweder der Wahlvorsteher oder
der Protokollführer befinden und es müssen die Funktionen desjenigen von diesen beiden,
welcher vorübergehend abwesend ist, einem der Beisitzer ausdrücklich übertragen werden.
Eine Unterbrechung der Wahlhandlung, zu welcher auch die an die Abstimmung sich
anschließende Feststellung des Distriktswahlresultats gehört, darf von der Kommission
unter keinen Umständen zugelassen werden.
Zu Art. 14.
8. 15.
Abwesende können in keiner Weise durch Stellvertreter oder sonst an der Wahl
Theil nehmen.
Der Wähler, welcher seine Stimme abgeben will, tritt an den Tisch, an welchem
die Distriktswahlkommission sitzt, nennt seinen Namen und gibt, wenn der Abstimmungs-
distrikt aus mehreren Gemeinden besteht, seinen Wohnort, in Orten, in welchen die
Wählerliste nach Hausnummern aufgestellt ist, seine Wohnung an.
Der Wahlvorsteher darf einen Stimmzettel erst annehmen, nachdem der Protokoll-
führer den Namen des Abstimmenden in der Wählerliste aufgefunden hat. Im Fall