Full text: Regierungsblatt für das Königreich Württemberg vom Jahr 1918 (95)

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Verfügung des Ministeriums des Innern, 
betreffend das Taggeld für besondere Dienstverrichtungen nach den vorschriften der Vollzugsverfügungen 
zur Gemeinde= und zur Bezirksordnung. Vom 17. August 1918. 
I. § 28 Abs. 1 der Vollzugsverfügung zur Gemeindeordnung vom 6. Oktober 1907 
(Reg. Bl. S. 433) erhält nachstehende Fassung: „Das Taggeld der Gemeinderatsmit- 
glieder für die außerhalb der Sitzungen zu besorgenden Dienstverrichtungen beträgt für 
den vollen Tag sieben Mark.“ 
II. In § 92 Abs. 2 Satz 1, § 230 Abs. 1 Satz 2 der Vollzugsverfügung zur Gemeinde- 
ordnung, sowie in § 88 Abs. 2 Satz 1 der Vollzugsverfügung zur Bezirksordnung vom 
30. Oktober 1907 (Reg. Bl. S. 643) wird die Zahl „sechs“ durch „acht“ ersetzt. 
Stuttgart, den 17. August 1918. Für den Staatsminister: 
Haag. 
  
Verfügung des Finanzministeriums, 
betreffend den Bezug von Wohnungsgeld. Vom 20. August 1918. 
Im Einverständnis sämtlicher beteiligter K. Ministerien wird bekannt gegeben: 
Nr. 2 der Verfügung des Finanzministeriums, betreffend den Bezug von Wohnungs- 
geld, vom 17. August 1911 (Reg. Bl. S. 550) erhält mit Wirkung vom 1. April 1918 ab 
folgenden Wortlaut: 
„2. Die Ortsklassen des Wohnungsgelds sind wie folgt bestimmt: 
I. Ortsklasse: Stuttgart. 
II. Ortsklasse: Eßlingen, Feuerbach, Gmünd, Göppingen, Heidenheim, Heil- 
bronn, Ludwigsburg, Ravensburg, Reutlingen, Schwenningen, Tübingen, 
Tuttlingen, Ulm.4 
III. Ortsklasse: Aalen, Backnang, Baiersbronn, Biberach a. R., Bietigheim, 
Böblingen, Böckingen, Calw, Crailsheim, Dürrmenz-Mühlacker, Ebingen, 
Ellwangen, Fellbach, Freudenstadt, Friedrichshafen, Geislingen a. St., 
Hall, Kirchheim u. T., Laupheim, Metzingen, Neckarsulm, Nürtingen, Obern- 
dorf a. N., Pfullingen, Rottenburg, Rottweil, Saulgau, Schorndorf,
	        
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