Full text: Von Potsdam nach Doorn.

in Parenthese hinzufügen, mosaischen Glaubens und regierender Bankier ... 
Wenn zugleich die Geld- und Wirtschaftspolitik des Deutschen Reiches 
immer den Eindruck von Judenpolitik, das heißt von und für Juden be- 
triebener Politik und Gesetzgebung machte, so ist dies ebenfalls sehr erklär- 
lich, da der intellektuelle Urheber dieser Politik, Herr G. von Bleichröder, 
selbst Jude ist, und die von christlichen Eigentümern betriebene Minorität 
der Bankgeschäfte überhaupt nur die Bankminorität der Politik treibt und 
treiben kann, wie denn in jeder Beziehung die Leitung und Führung auf 
diesem Gebiete vollkommen in den Händen unserer Mitbürger semitischer 
Rasse und mosaischen Glaubens sich befindet. Dazu kommt ferner, daß 
unsere Mitbürger semitischer Rasse und mosaischen Glaubens die Gesetz- 
gebung in unseren Vertretungskörpern übernommen haben. Die Herren 
Lasker, Bamberger und der, beiden eng befreundete, freilich erst neuerdings 
in den Reichstag gelangte, Herr H. B. Oppenheim sind ja Juden und sind 
die eigentlichen Führer der sogenannten ‚nationalliberalen‘ Majorität des 
Reichstages und der preußischen Zweiten Kammer. 
Herr Miquel repräsentiert dabei die christliche Minorität des Bankier- 
liberalismus, der mit der semitischen Führung durch dick und dünn geht. 
Was auf diese Weise an neudeutscher Gesetzgebung zugunsten unserer deut- 
schen Bankgeschäfte, die, wie gesagt, ganz überwiegend in Händen von 
Juden sind, in den regierenden Bankierkreisen und mit Unterstützung der 
jüdischen Leiter unserer Parlamentspolitik gewünscht und geplant wird — 
das unterstützt, propagiert und fördert mit nie ermüdendem Eifer und viel- 
fach großem Geschick die, wenigstens in ihren meisten leitenden Organen, 
von unseren Mitbürgern mosaischen Glaubens teils abhängige, teils beein- 
flußte sogenannte nationalliberale Presse in tausendstimmigem Echo durch 
ganz Deutschland hin. 
Der Ausdruck ‚Judenpolitik‘, den wir oben gebrauchten, ist dem deutschen 
Publikum nicht geläufig, erscheint demselben größtenteils als unstatthaft. 
Das hat seine sehr naheliegenden Gründe. Wir werden ja zur Zeit von den 
Juden eigentlich regiert. In durchaus richtiger Würdigung der Umstände 
wünschen dieselben jedoch nicht, daß das von ihnen regierte deutsche Publi- 
kum christlicher Religion die hinter den Kulissen hergehenden goldenen 
Drahtseile bemerke, mittels welcher der sehr geschickt angelegte Mechanis- 
mus der bestehenden Geldregierung gehandhabt wird. Überhaupt soll auch 
das Publikum christlicher Religion und deutscher Nationalität jene Re- 
gierung als das, was sie ist, solange als möglich gar nicht erkennen und ken- 
nenlernen. Doch in dem Moment, in dem die christliche deutsche Bevölke- 
rung sich darüber klar wird, daß die Juden, in Deutschland wie allerwärts, 
systematisch und planmäßig eine umfassend und höchst geschickt angelegte 
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