Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1894. (28)

S'il arrive qu'une de ces voitures 
soit Souillée, elle sera detachée du 
train pour étre désinfectée, scit à la 
frontière, soit à la station d’arrét la 
Plus rapprochée, lorsque la chose 
sera possible. 
I en sera de méme pour les 
wagons à marchandises. 
II ne sera plus établi de quaran- 
taines terrestres. 
Seuls, les malades cholériques et 
les personnes atteintes d’accidents 
cholériformes peuvent étre retenus 
I importe due les voyageurs 
soient Soumis, au point de vue de 
leur état de santé, à une Ssurveil- 
lance de la part du personnel des 
chemins de fer. 
Liintervention médicale se bornera 
à une visite des voyageurs et aux 
soins à donner aux malades. 
’il ya visite médicale, elle sera, 
combinée, autant due possible, avec 
la visite douanière, de facon que 
es voyageurs scient retenus le moins 
ILongtemps possible. 
Des due les voyageurs venant 
d'un endroit Ccontaminé seront arrives 
à destination, il serait de la plus 
haute utilite de les soumettre à une 
Surveillance de cind jours à compter 
de la date du départ. 
Les mesures concernant le passage 
aux frontières du personnel des 
chemins de fer et de la poste sont du 
ressort des administrations intéresseées. 
Elles seront c1ombinées de facon à# 
fne pas entraver le service régulier. 
Les Gouvernements se réservent 
Ie droit de prendre des mesures 
Particulières à Tégard de certaines 
categories de personnes, notamment 
envers: 
                         — 357 — 
     Wenn ein solcher Wagen mit Cholera= 
entleerungen beschmutzt ist, so soll er an 
der Grenze oder an der nächsten Halte- 
stelle, sobald dies möglich ist, zum Zweck 
der Desinfektion vom Zuge abgehängt 
werden. 
      Ebenso ist mit den Güterwagen zu 
verfahren. 
     Landquarantänen sollen in Zukunft 
nicht mehr errichtet werden. 
    Nur die an Cholera oder unter cholera- 
artigen Erscheinungen erkrankten Per- 
sonen dürfen zurückgehalten werden. 
      Es ist von Wichtigkeit, daß die 
Reisenden in Bezug auf ihren Gesund- 
heitszustand einer Ueberwachung durch 
das Eisenbahnpersonal unterzogen werden. 
      Das ärztliche Eingreifen soll sich auf 
eine Besichtigung der Reisenden und die 
Fürsorge für die Kranken beschränken. 
      Wenn eine ärztliche Besichtigung statt- 
findet, so soll dieselbe thunlichst mit der 
Zollrevision verbunden werden, damit die 
Reisenden möglichst wenig aufgehalten 
werden. 
     Es wäre von der größten Wichtig- 
keit, die aus einem verseuchten Orte 
kommenden Reisenden nach ihrer Ankunft 
am Bestimmungsorte einer fünftägigen, 
vom Tage der Abreise an zu rechnenden 
gesundheitspolizeilichen Ueberwachung zu 
unterwerfen. 
     Die bezüglich des Grenzüberganges 
für das Personal der Eisenbahn und 
der Post zu treffenden Maßregeln sind 
Sache der betheiligten Verwaltungen und 
sollen so eingerichtet sein, daß sie den 
regelmäßigen Dienst nicht stören. 
     Die Regierungen behalten sich das 
Recht vor, für gewisse Kategorien von 
Personen, insbesondere:
	        
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