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benzol, wobei aber das Trinitrotoluol ebenfalls höchstens 17 Prozent
betragen darf — ferner von höchstens 5 Prozent Kali- 2 Natron-
salpeter oder, wenn kein Trinitrotoluol vorhanden ist, von höchstens
15 Prozent Kali- 1. Natronsalpeter, ferner von höchstens 3 Prozent
Alkalichromaten, ferner von an sich nicht feuergefährlichen oder ex-
plosionsfähigen Salzen, nämlich Alkalichloriden, Alkalikarbonaten,
Alkaliphosphaten, Alkalioralaten und Alkalisulfaten, endlich von
Blutlaugensalz und von Melasse oder Leimgelatine (pflanzlichen oder
tierischen Ursprunges), auch mit Zusatz von Mehlen aus Pflanzen
oder Pflanzenteilen oder Mineralkohle))
II. In Nr. XXXV:
1. In der Eingangsbestimmung wird hinter dem mit „Chedditen“ beginnenden
Absatze nachgetragen:
Gesteins-Permonit, Permonit l (Gemenge von höchstens 32); Pro=
ent Kaliumperchlorat, Ammoniaksalpeter, höchstens 7 Prozent
atronsalpeter, höchstens 20 Prozent Trinitrotoluol, ferner von
Mehl, Holzmehl und von Melan — Gemisch von 1 Teil Glyzerin
und 3), Teilen Leim —),
Wetter-Permonit, Permonit ll (Gemenge von höchstens 24)6 Pro-=
zent Kaliumperchlorat, Ammoniaksalpeter, höchstens 7 Prozent
Trinitrotoluol, höchstens 6 Prozent Nitroglyzerin, ferner von Mehl,
Holzmehl, Kochsalz und von Melan — Gemisch von 1 Teil Glyzerin
und 3/8 Teilen Leim —),
2. Abs. (6) wird) wie folgt, gefaßt:
(6) Größere Mengen als 200 Kilogramm und Patronen aus
Mischungen, deren Zusammensetzung den Eingangsbestimmungen
ö entspricht, unterliegen den Vorschriften unter Nr. NXXVa
iffer 6.
Die Anderungen treten sofort in Kraft.
Berlin, den 18. Dezember 1908.
Der Reichskanzler.
Im Auftrage:
Schulz.