Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1910. (44)

industrielles ou financières, y com- 
Pris les sociétés d’assurance de toute 
espece, LGgalement établies sur le 
territoire de Tune des Parties con- 
tractantes seront, sur le territoire 
de Tautre, reconnues Ccomme ayant 
Texistence légale et elles y seront 
admises à ester en justice et à exercer 
leur industrie, pourvu dwelles se con- 
forment aux lois et réglements qui 
Fseront en vigueur. 
AnricE XVI. 
Les navires allemands et leurs car- 
gaisons seront traités en Portugal et 
les navires portugais et leurs car- 
gaisons seront traités en Allemagne 
absolument sur le pied de la nation 
la plus favorisée, duelque soit le 
point de départ des navires et leur 
destination et duelque scoit Torigine 
des cargaisons et leur destination. 
Aucun droit de tonnage, de port, 
de pilotage, de phare, de quarantaine 
Ou analogue qui, quelque soit sa 
denomination, ne serait Ggalement 
et sous les mémes conditions, appli- 
cable aux navires de la nation la 
plus favorisée et à leurs cargaisons, 
ne sera imposé dans les ports de 
chacun des deux pays sur les navires 
de Pautre et leurs cargaisons. En 
tout ce dui concerne le placement, 
le chargement et le déchargement 
dans les ports, bassins, docks, rades 
ou rivières de Tun des deux pays, les 
navires de Tautre et leurs cargaisons 
jouiront des mémes avantages due 
les navires appartenant à la nation 
la plus favorisée et leurs cargaisons. 
Reichs. Gesetzbl. 1910. 
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deren Ladungen erhoben werden. 
Gesellschaften, einschließlich der Versiche- 
rungsgesellschaften jeder Art, welche in 
dem Gebiete des einen der vertrag- 
schließenden Teile rechtsgültig errichtet 
worden sind, sollen in dem Gebiete des 
anderen als gesetzlich bestehend anerkannt 
werden und dort das Recht haben, vor 
Gericht aufzutreten und ihre Geschäfte 
zu betreiben, vorausgesetzt, daß sie sich 
nach den dort geltenden Gesetzen und 
Verordnungen richten. 
                                           Artikel 16. 
Die deutschen Schiffe und ihre 
Ladungen sollen in Portugal und die 
portugiesischen Schiffe und ihre Ladungen 
sollen in Deutschland in jeder Hinsicht 
auf dem Fuße der meistbegünstigten 
Nation behandelt werden, gleichviel von 
wo die Schiffe ausgelaufen und wohin 
sie bestimmt sind, woher die Ladungen 
kommen und wohin sie bestimmt sind. 
Keinerlei Tonnen-, Hafen-, Lotsen- 
Leuchtfeuer-, Quarantäne= oder ähnliche 
Gebühr, welcher, mag sie wie immer 
benannt sein, nicht auch die Schiffe der 
meistbegünstigten Nation und deren La- 
dungen gleichermaßen und unter denselben 
Bedingungen unterworfen wären, soll in 
den Häfen eines der beiden Länder von 
den Schiffen des anderen Landes und 
deren Ladungen erhoben werden. In 
allem, was die Aufstellung, das Beladen 
und das Löschen der Schiffe in den 
Häfen, Bassins, Docks, auf den Reeden 
oder Flüssen eines der beiden Länder 
betrifft, sollen die Schiffe und Ladungen 
des anderen Landes dieselben Vorteile 
genießen wie die Schiffe und Ladungen 
der meistbegünstigten Nation. 
                                                                                                                     101
	        
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