Full text: Reichs-Gesetzblatt. 1911. (45)

Ne sera pas considéré comme ca- 
botage: 
I“ le trafic des navires passant d’un 
Dort dans un autre, soit pour y 
döbarquer des Ppassagers ou dé- 
charger tout ou partie de leur 
cargaison apportés de T’étranger, 
soit pour y embarquer des as- 
sagers ou charger tout ou partie 
de leur cargaison à destination. 
étrangère, 
20 le transport, d'un port à l'autre, 
de passagers munis de billets 
directs, ou de marchandises ex- 
Pédiées avec connaissements di- 
rects délivrès à ou destinès pour 
Tetranger. 
Anricrz XVI. 
En cas de naufrage, avaries en mer 
u reläche forcée, chacune des Hautes 
Parties Contractantes devra donner aux 
navires de I autre, qu'ils appartiennent 
à l'tat ou à des particuliers, la même 
assistance et protection et les mêmes 
immunités due celles qui seront ac- 
cordées en pareils cas aux navires na- 
tionaux. Les articles sauvèes de ces 
vaisseaux naufragés ou avariés seront 
exempts de tous droits de douane, à 
moins du’ils n’entrent dans la consom- 
mation intérieure, auquel cas ils seront 
tenus de payer les droits prescrits. 
Les autorités locales devront, des due 
faire se Pourra, informer du naufrage 
ou des avaries le plus Proche Consul 
de TEtat du pavillon. Les Consuls 
des Pays Contractants sont autorisés 
à preter I’assistance nécessaire à leurs 
nationaux. 
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Als Küstenschiffahrt gilt nicht: 
1. der Verkehr der Schiffe von einem 
Hafen zum andern, sei es, um da- 
selbst vom Ausland mitgebrachte 
Passagiere oder Ladung ganz oder 
teilweise zu landen, sei es, um da- 
selbst für das Ausland bestimmte 
Passagiere oder Ladung ganz oder 
teilweise an Bord zu nehmen, 
2. die Beförderung von Passagieren, 
die mit direkten im Ausland aus- 
gestellten oder für das Ausland be- 
stimmten Fahrscheinen versehen sind, 
oder von Waren) die mit direkten, 
im Ausland ausgestellten oder für 
das Ausland bestimmten Ladescheinen 
verschifft werden, von einem Hafen 
zum andern. 
Artikel XVI. 
In Fällen von Schiffbruch, von Be- 
schädigungen auf See oder im Falle des 
Anlaufens eines Nothafens soll jeder der 
vertragschließenden Teile den Schiffen des 
anderen Teiles, mögen sie dem Staate 
oder Privaten gehören, denselben Beistand 
und Schutz und dieselben Befreiungen zu- 
teil werden lassen, die in gleichen Fällen 
den inländischen Schiffen gewährt werden. 
Die von den schiffbrüchigen oder beschädig- 
ten Schiffen geborgenen Gegenstände sollen 
von allen Zöllen befreit bleiben, sofern 
sie nicht in den inneren Verbrauch über- 
gehen; in diesem Falle haben sie die vor- 
geschriebenen Zölle zu entrichten. 
Die Ortsbehörden sollen den nächsten 
Konsul des Flaggenstaats sobald als möglich 
von dem Schiffbruch oder der Beschädigung 
benachrichtigen. Die Konsuln der vertrag- 
schließenden Staaten sollen ermächtigt sein, 
den Angehörigen ihres Landes den erforder- 
lichen Beistand zu leisten. 
86“
	        
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