burg. Außer Alsen ge-
hört die Insel Fehmarn
in der Ostsee zur Pro-
vinz Schleswig-Holstein.
Einen erfreulichen Gegen-
satz zu den öden, dünn
bevölkerten Geest= und
Moorflächen am West-
abhang des Landrückens
bildet der etwa 8—20 km
breite Marschstreifen
an der Nordseeküste. Hier
erblicken wir fruchtbares
Weideland und sidlich
von der Eider, dem
Hauptfluß Schleswig-
Holsteins, auch wogende
Getreidefelder.
Cand- und See-
klima. An der Westküste
Schleswig-Holsteins, sowie
überhaupt an der Nordsee-
küste, ist der Himmel oft
bewölkt. Es regnet hier
auch viel mehr als im
Binnenlande, z. B. in Bran-
denburg. Die Ursache dieser
Erscheinung ist die Nähe
des Meeres. Aus dem
Meere steigt nämlich tag-
täglich eine große Menge
Wasserdampf empor, der
bald darauf als Gewölk
am Himmel erscheint und
dem benachbarten Lande
häufig Regen bringt. Eine
andere auffallende Erschei-
nung an der Westküste
Schleswig-Holsteins ist die,
daß in der Regel die Som-
mer nicht so heiß und die
Winter nicht so kalt sind
wie im Binnenlande. Der
Grund davon ist wiederum
das Meer. Dieses gibt
nämlich die Wärme lang-
samer von sich als die
Erde. Die zurückgehaltene
Sommerwärme aber teilt
es im Winter allmählich
der angrenzenden Luft mit,
Der Hafen von Hamburg. Mach dem Gemälde von Ernst Hasmert.)
I