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kanntesten sind, und von denen ihr wohl wißt, daß sie sich nur
schwer in Ackererde umwandeln. Diese Körnchen werden durch eine
weiche, tonige Masse zusammengehalten und zu einem festen Stücke
verbunden, das wir nun „Sandstein“ nennen. So lernen wir an
der Gesteinskarte, daß wir an der Elbe zwischen Gottleuba und
Wesenitz ein Sandsteingebiet vor uns haben. — Nehmen wir
dazu noch die Gebirgskarte zur Hand, so bemerkt ihr an den
vielen (schraffierten) Sternenzeichen, daß sich in dem Sandsteingebiete
unzählige Berge erheben, die in ihrer Bildung untereinander über—
Elbsandsteingebirge; Vlick von der Vastel.
Schulze, Ueue ZBilder zur Daterlandskunde, verkleiner!.
einstimmen, und die wir daher, da sie in ihrer Gesamtheit ein
natürliches Ganze bilden, unter dem gemeinschaftlichen Namen
„Gebirge“ zusammenfassen, obgleich sie sich in keinem cinheitlichen
Rücken zusammenschließen. — Nun gewinnen wir für die
ganze Landschaft den bezeichnenden Namen „Elbsand-
steingebirge". Zerlegen wir denselben in seine drei
Wortglieder, so erhalten wir aus dem ersten die Lage
der Landschaft an der „Elbe“, aus dem zweiten den
Baustoff der Landschaft, den „Sandstein“, und aus