116 Ds Beufs#- Rrich und seinr einbelnen Glieder. (Epril 22.)
eintreten, woslen ! aber auch verlangen, daß für unsere Söhne alles
etan wird, was zu ihrer körperlichen Sichesbeit beiträgt. Auch auf das
religiöse Er#ndes ter Ainder muß Rücksicht genommen werden. Die
zehn Gebote müsien auch bei uns in der Armee gelien und der Duellzwang
muß aushören. Bei der * sind wir damit einverstanden, daß bei der
Entlassung der Reserven eine Aenderung eintritt. Denn es darf nicht sein,
daß unsere Flotte wiere ist. Unsere Flolte muß immer gesechts-
fähig sein, und man wird auch nichts dagegen einwenden können, den- di
aktive Florte auf Kosten 8 eezerveslodte Lernet wird. Wenn w
altives Geschwader mehr schaffen, kommen wir auch in richtiges Verhan#ns
zu England. Mit der Einführung von Luftschifsen für die Marine sind wir
einverstanden und ebenio mit der Vermehrung der Unterseeboote. Die
Deckung muß vom Reichstag noch genauer erw werden. Mit der Ein-
führung der Obbsibosisct können wir uns nicht einverstanden erklären,
uns die Deckungsvorlage einen Schatsekretär gekosict, aber es scheint mir
doch, als hälte Lerr Aermunh nicht genügend Grund zu seinem Entlassungs-
gesuch gehabt. Es war ja nur eine geringe. Disferenz, die ihn trennte von
dem, was jeßt vorsihle ist. Er wollte 60 Millionen Aeneinnahmen.
und der Gorshtas der ##hicrung dirca 9 Millionen
n. Serg : wir erkennen an, daß * Berstärkung
unserer M#ue maigg it. de die Lücke in unserer Rüstung durch die
Vorlage ausgefüllt wird, darüber können wir nicht urteilen, aber die An-
nahme der Vorlage ist eine politische Pflicht aller Kreise des Volkes. Bei
der Deckungsvorlage wäre es uns lieber gewesen, wenn für neue Aus-
gaben auch neue Ouellen erschlossen worden wären. Natürlich oleueen nur
die Beützenden herongezogen werden. Eine brauchbare Steuer wäre die
Wehrsteuer und ebenso die Dividendensleuer.
22. April. (Preußisches Abgeordnetenhaus.) Das hu-
manistische Gymnasium und der Extemporaleerlaß.
t zweilen Beratung des Kultuselals liegen zum Kapite
„Döhere# Lehranstalten“ an AAnträgen vor: Eickhoff (Vp.). betreffend “—
eidigung der Kandidaten des höheren Schulamte zu Beginn des staatlichen
Vorbereitungedienstes, Engelbrecht (rk.), betreisend die beschleunigle Ein-
führung des gemeinsamen Unterdaues der höheren Schulen, namentlich in
kleinen und milileren Städten, und Ernst (Vv.), betreifend allmähliche Aus-
hebung der bei den staatlichen höheren Lehranstalten noch —*
g. v. Carmer (.): Nachdem 131X) die Schulreiorm ab-
neschloisen var. Ne da s viel bestriktene Vorrecht der humar isrichen Gont-
nasien. Einige Schulmänner und Aerzte in Frankiurt a. M. haben ein
Memorandum ausgearbeitet, in dem eine nochmalige eierforn verlangt
wird. Glücklicherweise hat die „Norddeutiche Alugemeine Zeitung“ mit-
geteilt, daß von einer Aenderung des bieherigen Sustems nicht die Rede
sein könne. Das Memorandum richteie seine Spine gegen das humanistische
Gymnasium, gegen die klafüichen Sprachen, das Lateinische und Grie-
chische, für eine Verkürzung der Stundenzahl. Das Griechische soll wahl-
frei werden und eventnell durch das Englische eriebt werden. Nach meiner
Meinung ist das Griechiiche das Eijentiale, das Herzstũck des humanistischen
Unterrichts. Mit dem Fortfall des Griechischen würde das Todesurteil des
humanintischen Gumnasiums gejällt, das Griechische ist auch für das juristische
Studium nicht zu entbehren. Wem das Griechische zu schwer ist, konn ja