180 VDas Perste Reiq and seine einjeluen Slieder. (Mai 21.)
Königs von Dänemark in seinem von ihm selber gelenkten Auio-
mobil. §# t% rbat ein Aller von 81½2 Jahren erreicht.
Deutsche Kaiser richtet an den Bater ein Beileidstelegramm,
das her F ue wird, und entsendet die Prinzen Eitel Friedrich und
August ur nach Naiei um dort der Leiche des Prinzen Georg Wilhelm
die letzten Ehren zu erweisen.
21. Mai. (Reichstag.) Zwei Anregungen zur Veränderung
der Steuergelege
Anschluß an die Erörterung der Einnahmen aus den Zöllen
werden bin der k#s Wit Entwürfe vorgeschlagen: a## Einziger
Anikel. Die im Art. VI Neicheinanzreformgesete von 1909 vorgesehene
Ermäßigung der Vserkeur trin sechs Mona#te nach der Einfuhrung
eines Gesetzes, das eine allgemeine, den verschie een Hrliesoe gerecht
werdende Frsioshesert helebel. spätestens am 1. Oklober 1916 in Rrait.
Der — mwurt ist dem Reichstage bis zum 30. Aur# 1#1 vorzulegen.
In dem Gese ist vorzusehen, daß die Höhe der Shorn alljährlich durch
den Beeschehaubaltgen feitzuietzen ist. b) Einziger Artilel. Dem Meichs.
tag ist der Entwurf eines Gese * betrefiend Aenderung des Erbschafts.
suergesept. wie e dem Ichstngckensqmusun»von-m
Bundesrat vorgelegt worden ist, so rechtzeitig wieder we daß er
mit dem 1. orndt 1913 in prast treien batse (Siche 1 ai.)
bstimmung wird der Entwurf # in seinem ersten Teil
mit grostr Morm hrheit angenommen, dagegen stimmen nur Sozialdemokraten,
Polen und Eliaß. Lorhringer. Der zweile Absat, berreifend di Quotisierung,
wird gegen die Stimmen der Sozialdemokratie abgelehnt. Ueber den Ent-
wurf 1# weischeltieen wird namentlich abgeslimmt. Der Entwurf wird
mit 184 6 169 Stimmen angenommen. Die Verkündung des Resultats
wird von 6 F mit lebhaftem Beifall begrüßt, dem Gelächter auf der
Rechten antworte
21. Mai. (Preußisches Herrenhaus.) Höhere Schulen.
Der Plan einer Universität in Frankfurt am Main und das höhere
Unterrichtewesen.
Geheimrat Prosessor Dr. Hillebrandt und Genossen beantragen
elgende“ Reioluticn: „Die Königliche Siaatsregierung wird ersucht, der
Errichtung einer Universi#äl Franksurt a. M. nur unter folgenden Voraus-.
eien #austunmene I. daß der sioatliche Chorakler der Universilät genau
wie bei den übrigen vreuienn ind deusschen Universitären gewahrt werde:
2. daß die Verufung von Lehrern der Universität nur durch den Sioarnt
nach Auhbörung der Vorichläge der Fakuliten wie bei den andern Uni-
versitäten eriolge: 3. ras auch für die Zukunft die finanzielle Grundlage
der Universitäl ohne Inanipruchnahme von Siactemilteln als gesicher nach-
ewiesen und die Stadt Frankiurt verpflichtet werde, gegebenenfalls dafür
“ wisstomimen
5
4. Martenburg: Das mnasium ist unersetzlich als
Basis 4 saicb nuliur. Ich fürchie, da die neure Nichtung
dieies Ziel gejährdet. Die Schutreform soine nicht die Eigenart des Gum-
nasiums biüsnenem Wird nun die Entwicklung des Genmne#sm in seinen
historischen Bahnen jorigeleitet. ist es seiner Aufgabe gewachsen zum Sindium
an den Universitäfen, die kein nonglomerat von Fachschulen sein sollen?
Jedes lateinische, griechiiche Wort ist ein Stück Aucnum; daraus rejultiert
die Ueberzeugung von der bildenden Kraf##t#des Sprachstudiums. Ueber-