Des Pertsqt Neiq u#h seinte rinzelurn Glleder. (zember 3.)
g. Dr. David (Sd.): Die Abgg. Bassermonn und Payer haben
die b Politik eine riedliche genannt, aber es ist doch kein 3weisel=
in Wien eine höfisch-militärische Kriegspartei erijtier die sich a
ne des Erzherzogs Franz rdinand anlehnt. eutlicher Ls
dasür sind die Auslassungen in der dn Lanscher dem
Dreibundes. Aber der Dreiduno war ein reiner Desensiwoemrag -
russischen Drohungen auf dem Berliner ong
ausdrücklich festgelegt. daß der Dreibund für d eniggersiodl hiniusns
Hoört, hört! bei den * Aui Biemars. darf mon sich nicht berufen. t-
ismarck wor meiner Aufsassung und hat mit Rußland einen escheimen
Räckversicherungsvertrag sabarschteisen des Inhalis, daß, wenn Oesterreich
einmal Rußland angreisen sollte, Deutichland wohlwollende Neutralität
bewahren werde. (Hört, härt! dei den Sd.) Und wenn ießt Oesterreich
Serbien angreifen sollte, und Rusland kommt Serbien zu Hilfe, so sind
wir auf Grund des Dreihundoertrages nicht verpslichtet, esterreich zu helfen.
(Zustimmung bei den Sd.) Tas ist die einzige Friedensgarantie, die wir
gegenüber der neich Kriegspartei haben. Diese Garantie wollen
wir uns nicht ge zen asse
zu L##en stein (3.): Die kindliche Auffassung, als ob
Deutschland r 7 österreichischen Adriaohasen oder ein unabhängiges
Albonien den Krieg riskieren wolle, besteht im Volke nicht. Der hundert-
mal benagte Knochen des pommerschen Grenadiers könnie endlich einmal
in Ruhe gelassen werden. Die Friedenspolitik Kiderlens haben die wohl-
ersisteien Herren v. Tirpitz und Heeringen ermöglicht, aber auch der Schatz-
Faser. Kühn, der die Minel dafür bereit hat. Wir haben sie ihm freilich
willigt. Auch die Sozialdemokratie würde einen Krieg für die Freihei#t
* Sehr richtigt) Es handelt sich also nur darum, ob Sie bestimmen
sollen, ob und wann dieser r—G führen ist. Den auswärtigen Krieg
durch eine Revolution im Innern verhindern zu wollen, ist das krasseste
Beispiel für eine Austreibung vr- Teufels durch Beelze bub. Die deuls e
sozialdemokratische Fraktion soll sich offen und mit ##llenleier Deutli keit
erllären, ob und wie sie einen. tg Deuichlands durch die Revolution
verhindern wolle. Das ist sie ihren Wählern schuldig. Um den Herren,
da die Tobane bald schliesen wird, Geiegehrnn zu geben, dieie Frage so-
sort in einer personlichen Bemerkung zu beantworten, lleide ich sie in den
persönlichen Angriff: Herr Ledebour, Sie und Ihre Freunde wollen nach
den Beichlüsien des Bajeler Kongreises einen Krieg Dems lande durch eine
innere Revolmion hindern! n wird nun geiagt, die Türkei hätte ihre
Niederlage erlitten wegen der deutschen Ausbildung und der deuischen
W wäre eigenilich in unjerem Intereije, wenn wir böse Nachbarn
in dem Glanben ließen. Aber es muß durauf hingewiesen werden, ob denn
die demichen Wassen in Tschatoldicha gar so schlecht gearbeitet haben. Nicht
die deutschen Wassen haben versagt, sondern die Sege der Türkei
hat die Niederlage berkeigesühen, Die Türkei war ja jo sorglos, daß sie
selbst nicht wußte, was aus dem Balkan vorging, uls beshalb wollen wir
auch nicht uuen Diplomaten in die Wüste schicken, denn eine so große
üste gibt es gar nicht, um alle Bocke aufumehmen. Leider hat zur
Niederlage der Türkei beigetragen b#n jungtürkiiche Regiment. Die Jung-
türken haben die Religiosität untergraben und das hat zum Ruin geführt.
Bedauerlich ist, daß unjere Neterun und Diplomatie das Wesen des Jung-
türkentums so verkanm hat. Der Ausgang des Kampses am Balkan wird
sein, daß Rußland den größten Vorleil haben wird von der Dardanellen-