Full text: Europäischer Geschichtskalender. Neue Folge. Achtundzwanzigster Jahrgang. 1912. (53)

22 HN%s Deshe Neich und feiue rinfelurn Glieder. (Februar 7.—9.) 
und werden Ihnen mit Vorschlägen über die Deckung der Mehrkosten zu- 
ehen. Helsen Sie, geehrle Herren, diese hohe Auigabe ersüllen, so werden 
ie dem Vaterlande einen großen Dienst erweisen. Von unserer Bereit- 
willigkeit, internatio nale Streitpunkte gütlich zu Weet wo immer 
gegeben. Neben der 5* unserer Tnra mit der tn3. nen Den Un- 
harischen Monarchie und dem KNönigreich Jralien bleibt meine Politik darauf 
erichtet, mit allen Mächten freundliche Vcziehungen auf der Basis gegen- 
gettgeet Ilchug und guten Süen 1½ unterhalteu. 
Vertrouen auf die gesunde Kraft des deutschen Bolkes blicke ich 
mit gu und auf Gottes gnädigen Beistand bauend, über die Kämpfe 
ees Tages hinweg in die Zukunft des Reichs. — So entbiete ich Ihnen. 
* Herren, zum Beginn einer neuen Legislaturperiode meinen Gruß 
in der Lofinung, daß J Tätigkeit dem Volke und dem Lande zum Heile 
*s* werde! 
7. Februar. Der Kaiser gibt zu Ehren des Admirals Lord 
Charles Beresford ein Frühstück. 
8. Februar. (Berlin.) Generalfeldmarschall Wilhelm von 
Hahnke 1. 78 Jahre alt. 
/. Februar. (Berlin.) E des englischen K ist 
Haldane nebst seinem Bruder Oberst lee und dem Finanzmann 
Sir Enes aalli. 
ise erfsolat am Nachmittag des 11. Februor. Die Eng 
länder E kroes diese Reise des Kriegsministers politische Ziele brsllt 
K. Februar. (Bayern.) Der Prinzregent beruft den Reichs- 
tagsabgeordneten r. Frhrn. v. Hertling und betraut ihn tags darauf 
mit der Bildung eines neuen Ministeriums. 
8. Februar. (Oldenburg.) Der Landtag nimmt gegen Re- 
gierung, Zentrum und Rechtsstehende einen volksparteilichen Antrag 
an, der das aktive Gemeindewahlrecht verheirateten oder selbständig 
steuerpflichtigen, drei Jahre ansässigen, mindestens 24 Jahre alten 
Frauen verleiht. 
9. debuen. (Reichstag.) Wahl des Präsidiums. 
s Präsidenten. Im ersten Wahlgang erhielt bei An- 
wesenheit *lr Abgeordneten Vring Schönaich- Carolath „Nl.) 3# Stimmen, 
Spahn. (6# 185 Slimmen, Bebel (Sd.) 110 Stimmen, Paasche 1 Sltimme, 
Deine 1 Stimme. 3 Stimmen sind ungültig. ##h gültig. Da keiner die 
absolute Maiorikä#l hot, findet eine engere Wahl zwischen den fünf Ge- 
nannten siat. 
Im zweiten Wahlgang wurden 3# Stimmen abgegeben, davon 
güllig 4.8#. Es entüclen aoui Prinz Schönaich-Carolath 5 Stimmen, Spahn 
186 Hümen. Vetet 114 Stümmen. Es ündet Stichwahl zwischen Spahn 
und Bebel s 
JIm iten Wahlgang erbieluen: Dr. Spahn (3.) 196 Stimmen. 
Vebel „Sd., 175 Stimmen. Ungültig waren 13 Slimmen. Dr. Spahn ist 
alio zum Präsidenten gewählt. 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.