530 Auhals: Algemein##s. (Aufang März.)
die Reihe der Staalen mit Poassivsaldo auf. Vei Deutschland und Belgien
hat sich diese Passivität noch wesentlich verstärkt. Um die außzerordentlich
machwolle Entwicklung des internationalen teabindne zu illustrieren.
stellen wir im nachfolgenden noch den Außenhandel für 1911 mu den
Ziffern vor 1, 10, 20 und 26 Jahren zusammen. Der Außenhandel Ein-
plus allzwhh) betrug lin Millionen Morh#
#½#1 190 101 1891 14##
anglaanndd 21057 20 507 1195 7 12688 12279
Deutschladddd 17 645 16 409 93853 7326: 6191
Vereinigte Staaten..5215 13579 9526 7253 6333
Fra Ktreich ......... 11619102126706 z5z 6
Belgien 6142 6138 3239 D. 2325
O enen nn 4711 41450 3007 ; v 1 2337
Danach hat Demschland die größte Steigerung von 11.2 Milliarden
Mark, dan kommen Amerika mit rund 8,9 Milliarden Mark und England
mit 8.8. Milliarden Mark Steigerung. Demschlan nimmt heute die zweite
Stelle ein, welche früher Frankreich innegehabt hatte, das jenzt an der
vierten rangiert. Schließlich sei der außerordentliche Aufschwung des kleinen
Belgiens hervorzuheben.
Anfang März. Aus Crispis Memoiren:
einem Gespräch, das er mit Bismarck am 17. September 1877
in Vaseein, hatte, geben wir folgenden Aus azug:
i: Ich bin beaufiragt, Sie zu fro agen, ob Sie geneigt sind.
mit uns hinen Vertrag eines eventuellen Bündnisses für den Fou
einzugehen, in welchem wir aczwungen wären, ung mit Frankre
und Oesterreich zu schlagen. Außerdem mochte sich mein König uig
die Lösung der Erienssroge mit dem Naiser auseinandersetzen.
: Würde Italien von Frankreich angegriffen, so würde
Hh Deuschtaulte solidarisch erklären und sich mit Ihnen gegen den #ewein.
men Feind verbünden. Ueder einen Vertrag 8 einem solchen
lenmen wir kins verständigen. Hoffen wir aber, es keinen Krieg en-
wird und daß wir den Frieden aufrechterhalten et e In Frankreich
konn die Nerebu nur gedeihen, wenn sie friedlich gesinnt ist; wäre sie es nicht,
so liese sie Gefahr, lich zu verlieren. Meiner M einung nach wäre ein Krieg
nur möglich, falle die Monarchie wieder eingesett würde. In Fronkreich
müssen die Dynastien klerikal sein, weil dort die Geistlichkeit unruhig und
mächtig. ist und weil die Herricher, um das Volk zu täuschen, kriegeriich
sein mücsen; daher sind sie gezwungen, mit den Nachbarn Streit anzufangen.
So war es zu allen Zeiten. Oesterreich gegenüber liegt die Sache anders.
Ich mochte den Fall gar nicht annehmen, daß es uns jeindlich sein könnte.
ja ich will Ihnen iogar oijen sagen, daß ich diese Möglichkeit nicht einmal
bwosrtüh vorausseßen will. Morgen kommt Graf Andrassu zu mir, und
m Geipräch mit ihm will ich ihn auf mein Wort beruhigen, d ic sein
Krenn bin und daß ich mich keinem gegenüber verpflichtet habe. Der
ruistich- ürkische Nrirg hat einen anderen Verlauf genommen, als wir an-
nahmen: und doch brauchie Oesterreich die Gre a nicht zu überschreiten.
Ich hosfe, dan dies auch nicht notwendig sein wird, daß sich vielmehr der
Arieg auf die beiden Kämvienden beichranken und bolalisieren lassen wird.
Es liegt uns daran, daß Lesterreich und Rußland befreundet sind, und wir
suchen alles zu tun, daß sie es bleiben. Betlreüs der Orientfrage wollen
wir die verschiedenen Möglichkeiten beiprechen und gewisse Grundsätze jest-
2
S.