Pes Beuffer Riich und seinr rinzelnen Glieder. (März 14.) 77
dem sind die Unterschiede. in den 8 recht kraß und empfindlich. Das
Kohleniundikat will vom 1. April ab die Kohlenpreise 0 um 90 Pfennige
die Tonne erhöhen. Die cb#snichen Gewerkschaften, die an dem Streik
nicht beteiligt sind, streben nun unter Verücksichtigung dieser Verhältnisse
ernst urd emschieden eine Lohnerhöhung an und machen daraus auch
kein H
Stoatesetretr des Innern Dr. Delbrück: Was den Streik ver-
anlaßt hat, will ich # nicht enticheiden. Es hat ouch kein Interesse.
Machtig ist nur, darau hinzuweisen, daß, wenn es sich nur um eine Ver-
besjerung der Lohne handeste, der Streit nicht notwendig war. (Zuruf#e#
bei den Sd.) Gewiß, dos ist eine Auffassung. Der Jahresverdienst be-
trug 15 1402, 1907 1560, 190# bereits fallend 1491, 1909 1350, 1910
1322, 1911 1116 Mark. Für 1912 liegt n lein Material vor. Dazu
ist zu bemerken, daß die Jahl der Schichten 1907, dem Jahre des höchsten
Schichtverdienstes und des höchsten sn íν 321 betragen hat.
1911 Unr 304. Für die Häuer betrug d Dabeverdien 1 1661,
1 7 1n71, 191/#8. 1766, 1209 1556, Pur 180, Iy11 166 Mark, alio
auch hier wiederum ein Steigen durch die Jahre 1910 und 1911 hindunch
Aus diesen Zohlen ergibt sich in nürze, daß der Preie bei der Feukohle
im Jabre 1911 gegen das Jahr 1907 zurückstand um 5,5 Prozent, bei
dic von 1½)7 nur zurückstonden um 1 Prozent, während bei den vauern
die Lohne 1911 gegen 1907 um 7 Prozem zurücknanden. Die L
schwanken zwar auf den einzelnen Zechen aus den verschiedensten —5
und sie brauchen ja nicht so hoch zu sein wie auf den fiskalischen.
gNaube aber, daß, wenn der Nien und die großen Zechen anfangen, die
Lohne sleigen zu lassen, die anderen Zechen umter allen Umständen folgen
werden und müssen. Dazu kommt, daß die Zechenverwaltungen fast aus-
nahmslos der Anregung, mit ihren Ausschüssen noch- einmal zu verhandeln,
im Lanfje dieier Woche nochgelommen lind. Nur 25 Zechen haben keine
Sivungen abgehalten. In diesen Sitzungen ist ic die Lohnfrage ein-
gehend gesprochen worden, auch von denienigen, die grundsänplich der An-
ücht sind, daß die Lohnfrage nicht zur Nomvetenz der Arbeiterausschüsse
gehört. Allerdings muß ich ausdrücklich feststellen, daß eine 15prozemige
Lobnerhöhung u aus lechnischen, teils aus anderen Gründen als nicht
Sohässhee bezeichnet were Min. Es wurde ferner darauf binaicen,
iezt schon die Preise se ten im Steigen begriffen sind und daß
bei anhaltend nn n eine weitere Sleigerung eintreten l-
Bie weit das der Fall sein wird, vermag ich nicht zu übersehen. Jeden-
salls zeigt das * mitgeteilte Moterial, daß die Zechen ein weites Ent-
gegenkommen auch nach Aus ½ 0 des Streiks an den Tag gelegt haben.
Die Zechen sind noch weiter gegangen. Sie haben von ihrer Beinguie,
die Arbeiter wegen #omkrafferdhn enllaisen zu dürfen und sie mit dem
Abzug eines sechstägigen Schichtohnes zu bestrajen, nicht Gebrauch hemacht,
iondern sie haben den Zeilpunkt der Emtlassung bis zum nächsten Sonn.
abend verschoben, die Frist also verdoppelt, um den Arbeitswilligen, die in
der Unruhe der ersten Tage wegen mangelnden Schutzes auf dem Wege
zut Arbeit zurückgehalten wurden, die Möglichkeit zu schaffen, ohne Ver-
luste zu erleiden, wieder in die Arbeit eintreten zu können (Unruhe bei den
Sd.). Wen n ich mir nun die Frage vorlege, was ich unter den obwal-
uunden Lechunifen zur Beilegung des Streike tun kann oder soll, so
erden Sie mir zugeben, daß, selbst wenn ich geneigt wãte zuzugreifen.
r eigentlich die Vorqussevungen sehlen. Sie sind in den Streik ge-
neten (Ruse links: Wer?), Ihre Leute atrt in den Streik geitreten krod der