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desselben laͤust oͤstlich uͤber Braitenau, Bortenberg, Leuters-
hausen und Galmersgarten, muß also in den Rangau fallen,
da dieser besonders benannt ist.
Dagegen ist es kein hinreichender Grund, Suabaha, des-
sen Name in Schwabach so gut erhalten ist, und das seiner
Lage nach sehr folgerichtig dem Rangau zugezaͤhlt werden kann,
von demselben auszuschließen, weil es zum Eichstätter Bis-
thum gehörte, da ja bekanntlich dessen Errichlung in eine
jüngere Zeit fällt. Welcher diplomatische Beweis eristirt
übrigens für die Behauptung, daß Schwabach nie Fuldisch ge-
wesen sey? Kann dieser Ort nicht bald nach dessen Erlangung
wieder vom Stifte abgekommen seyn, oder kennt der Autor
die Abkunfttitel der übrigen hier genannten Orte? Wenn
freylich die Hohenstaufer in dieser Gegend ihre Stammgu-=
ter gehabt hätten, so wäre obige Annahme Schwierigkeiten
unterworfen, da sie aber den Ort als Krongut besaßen, so
erwarben sie ihn ja in weit späterer Zeit.
Wilantesheim ist in Willandsheim bey Iphofen (so schrei-
ben Roppelt in seiner Karte von Bamberg, Hammer in jener
von Fürstth. Würzburg und in der neuesten vom Untermain-
kreis, und nicht Willesheim wie irrig bey Mannert steht),
so rein erhalten, daß die Erklärung mit Wiebelsheim ganz
unzulässig ist. Noch steht trad. fuld. p. 288 ein Birgila
was ich für Bürglein bey Heilsbronn halte, so wie das pag.
284 ibid. stehende Bergelen, Markt Bergel ist. Scegi-
feldon, im subp. Ehgau, das bewährte Critiker für Markt
Scheinfeld erklärten, will H. v. L. des Dibeesan Systems
wegen, in Langenfeld perwandeln. — Pag. 86 führt der
Autor eine frühere Urkunde mit verdorbenen Ortsnamen nach
Eccards Deutung an, diese Urkunde steht aber schon längst