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schen Poppenlauer, Neustadt an der Saale, Bischofsheim,
Bruͤckenau, herab an der bis Gemuͤnden, und von da
hinüber nach Ebenhausen begreift, von Schannat in den
trad. fuld. auf 12 folio Seiten abgehandelt, und mit 35
beurkundeten Orten deutlich genug bezeichnet wird.
) Den pagus Asefeld, den der Autor nach der
Schannat'schen Abhandlung „ Buchonia vetus" bestimmt
haben will, erklärt er doch für einen Mißverstand, und will,
daß der Ort Gau Aschach gemeint sey. Nicht allein aber,
daß dieser Ort deutlich im Werngau genannt wird: „in
Aschaha id est in Weringewer Marca“ #ad. fuld.
I. Nro 98 et ibld. ro 269 „ in pag. Weringewme im
villa Aschaha“ so ist auch der „pagus Asctelt et
antidua villa Aschelde “ ibid. p. 120 bann „in pago
Ascheld in Fvilla Bonlant“ 1llldl. pax. 112 Unäd eben
so bey Karsbach, und Hundsfeld genugsom documentirt, um
denselben überhaupt mit keinem Ort, und noch weniger mit
Gau Aschach zu verwechseln. Da aber bey „Huntisfeld"
nur von einer „ Ascleldono marca“ ibid. p. 123 die
Rede ist, und Karagoltesbach (Karsbach) Pag. 172 ibid.
uch im pag. Salagew erscheint, so kann dieser kleine Asch-
feldgan der ohnehin nur den Raum vom Bachgrund bis an
die Saale hin einnahm, füglich als ein subpagus des größern
Saalgaucs betrachtet werden. Seine Verwalter saßen ver-
muthlich auf den Schlössern Reusenberg und Homburg.
8) Der Sinnahgau. Allem Anscheine nach mit der
alten noch ungetheilten Grafschaft Rinneck (v. L. rechnek diese
zum Waldsassengau, und erwähnt den Sinnachgau mit kei-
nem Worte) gleichlaufend. Die Urkunden nennen nur Schaip-
pach, Pfaffenhausen und Mingershausen in diesem Gau.
Bessel und Schannat stellen ihn, ohne ausreichenden Grund,
unter den Salagau.