Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1808. (3)

Berilage zu Nro. 13. 
Wasseralsingen, bei Aalen. Da vielleicht manchem der Herren Handelsleute im Koͤnigreich, die vor 
dem angelegten Impost ihre Gußwaaren von ausländischen Eisenwerken bezogen haben, die hiesige Eisenschmelze 
nicht bekannt ist; so wird denselben Nachricht gegeben, daß bei denen hiesigen zwei Schmelzöfen alle Gattun- 
en Platten, Oefen nach gefällig einzusendendem Maß gefertigt werden, und daß die unterzeichnete Beamtung 
ich alle Mühe geben wird, jede Bestellung aufs beste und schnellste zu d’2 M“ 
· »,L.-:-,·«’ c( k Vogg. 
Canntstadt. Bei dasiger Cameralverwaltung werden Mittwich den 6. Aprih- Normiktags ro Uhr 
27 Aimer 13 Imi 180Fer Gefällwein mittelst legalen Aufstreichs in kleineren oder größeren Barthien, je 
nachdem sich Liebhaber verkauft werden worztr Zaufslaher anfremeln Tag und Stund in die 
- tungs-Bewohnung eingeladen werden. Den 24. Meiz iscß. 
Cameral Verwal 9 g 9 4 Kön. Cameralverwaltung. 
Eßlingen. Durch einen allergnädigsten Befehl vom 2I. Merz sind bei der hiesigen Gameralverwal= 
tung 34 Aimer 180er Gefällweine, welche von guter Qualität sind, und in größern oder kleinern Parthien 
abgegeben werden, zum Verkauf ausgesezt worden. Die Liebhaber können sich Dienstag den 5. April Vor- 
mittags 10 Uhr bei der Aufstreichs-Verhandlung allhier einfinden. Den „Mahz 1808. 
KKoͤn. Cameral- Verwaltung. 
Geisingen, Marbacher Oberamts. Die Muͤhle des Burgers und bisherigen Müllers, Johann Georg 
Niethammers zu Geisingen, ist von Obrigkeits wegen zum Verkauf ausgesezt. Sie besteht in einer gut ge- 
bauten à stökigten Behaufung, mit einem Mahl= und einem Gerbgang, einer Scheuer, mit Vieh= u. Schwein- 
stall unter einem Dach, samt 24 Vrtl. Gras= und Küchengarten hinter der Mühle. Die darauf haftende 
Abgaben bestehen außer den gewöhnlichen Steuren in jährlichen 4 Sri. Kernen, als Canon. Liebhabcr hiezu 
können solches nun in Augenschein nehmen, und mit der Kinder Mleger Lurwig Gros, Burger daftlest vor 
der Hand einen Kauf abschliessen, welcher darauf zum öffentlichen Aufstreich gebracht, zuvor aver noch offent- 
lich bekannt gemacht werden wird. Den 24. Merz 180 . Oberamt Marbach. 
Gmünd. Bei unterzeich neter Beamtung sind neuerlich Joo Schfl. Dinkel, 200 Schfl. Haber allergnä= 
digst ausgesezt worden. Die Liebhaber werden hiemit eingeladen, und zu allen Zeiten erwartet in der 
Cameral-Verwaltung. 
Heilbronn. Oem allerhöchsten Auftrag gemäs vom 21. diß werden bei unterzeichneter Stelle von dem 
vorhandenen Gefällwein vom Jahr 1807. 06 Aimer 12 Imi theils in kleinen, theils in großen Parthien, 
je nachdem es am vortheilhastesten ist, an den Meistbietenden falva ratificatione verkauft werden. Welches 
hiemit öffentlich bekannt gemacht wird, damit sich die Liebhaber am Montag den 4. April Vormittags 0 Uhr 
dahier einsinden, und der Verhandlung anwohnen können. Den 24. Merz 1808. 
Kön. Cameral-Verwaltung. 
Heimsheim. Das Wohngebäude des vormaligen Staabskellers zu Heimsheim soll vermöge des aller- 
nddigsten Befehls der Kön. Ober-Finanz-Kammer, Lamwirthshaftl. Departem. vom 27. Febr. d. J. öffent- 
ich verkauft werden. Dieses, unter dem Namen das Heimsheimer Scklößlein bekannte schöne Eebaude ist 
zweistokigt, ganz von Steinen massio aufgesührt, auf der vordern Seite 136“ und auf der hintern r1734/, 
mithin verglichen 12064“ lang, und §4#“ breitz; hat im untersten Stok einen kleinen Saal mit eisernen Ofen 
und 7 Zimmer, von welchen 6 durch eiserne Oefen geheizt werden können; 1 Gesind= oder Kellerstablein 
mit 1 eisernen Oefelein, 1# feuerfeste, mit einem sehr schönen Kreubgewölbe versehene Waschkuche. In dem 
obern Stock gegen die Straße oder Morgen, I Wohnstube, Nebenzimmer oder resp. Kammern und Alkoven. 
Ein sehr schöner Oehrn mit breiten hellen Treppen. Hinten gegen den Garten oder gegen Abend, 1 großer 
Saal mit 1 schönen eisernen Ofen, 3 Zimmer, jedes mit 1 schönen Kanonenofen verschen, 1 große helle Kü-
	        
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