Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1815. (10)

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bnen zu Stutrgart, Ladwigsburg, Eßlingen und Hehenasperg, innerhalb des Semmer-Hakbjahre# 
rom 1. Mai bis lezten Okt. d. J. bffenklich versteiger. Die A#bhaber zu vieser Entreprise werden dar 
ber eingeladen, sich an gedachtem Tag, Vormittags 10 Uhr in der Kanzlei der unterzeichneten Stelle, 
dersehen mit den erforderlichen obrigketlichen Jeugulssen, daß sie zu einem solchen Unkernehmen die ge- 
bdrige Faͤhigkeit besizen, und im Stande sepen, binläugliche Caution zu leisten bei der Verhandlung 
einzufinden. Den 3. April 1615. Kdn. Kriegs-Departemem 2te Secton. 
Ludwigsburs und Monrepes. Aus den Königl. Maiereien daselbst werden am Donnerstag 
den 20. Ap#mil d. J Morgens 6 Uhr 13 Kühe von verschiebenem Alter, 2 paar zwei und anderthald- 
jüdrige Stier, 1 junge Kalbin und 2 Kälber unter Vorbehalt der allerhdchsten Genehmigung im Auf- 
ftrecch verkaufr, und haben die Liebhaber sich an gedachtem Tag in Monrepos einzufinden. Den 31. 
Marz 1815. Köin. Bau, und Garten-Direction. 
SEslingen. Dienstag den 16. April Vormittags 10 Uhr werden von der Cameral,- Beamtung 
1 Cenn. guter gereinigter Salpeter an den Meistbietenden verkauft, wozu die Lirbhaber eingeladen 
werden. Den 4. April 1815. « Kön. Cameralamt. 
Liebenzell. Unterzeichnete Stellen find durch allerhöchstes Reseript vom 2. Merz l. J. aller- 
tuüdigst angewiesen, mit dem hiesigen Oderamtei. Gebdude in Verdudung mu der dazu gehdeigen 
Scheuer einen nochmaligen Verkaufs-Versuch vorzunehmen, hiebei aber auch jedes Gebäude einzeln 
auszudieten. Das Oberamtei-Gebäude licgt betnahe in der Mitte des Srädtchens, ist geschmackvoll 
verblender, und erst vor 29 Jahren ganz neu erbaut worden. Es sind darinn: 1 gewblbter Keller zu 
50 Mmer Wein, 7 heizbare und 5 unhelzbare Zummcr, 6 Kammern und bequeme Küche und Speie- 
lemmer. Hinten am Haus befiadet sich die oben demerkte Scheuer mit Pferd, und Schoaf= Stallun- 
geu,so wie auch ein geschtossener Hof mit Wasch= und Bakhaus, Sezwein= Ställen und Robrbronnen. 
uno darneben ist ein kleines mit edlen Obstbaumen ausgeseztes Gärtchen. Die schene fieie Lage wacht 
es für jeden Gewerbtreibenden kauglich, und es lassen sich öberhaupt wegen des zunächst dem Städt- 
chen gelegenen Bads auf die Zukunft bei einem Umtrich die erwünschtesten Bortheile versprechen. Zu 
Vorgahme dleser Berhandlung ist Donnerstag der 27. April l. J. bestimmt, an welchem Tage sich die 
Kaufs- Liebhaber in dem Oberamtei= Gedäude zu Liebenzell selbst einfinden megen. Do# 25. Merz 1615. 
kandvogtei Steueramt am Schwarzwald und Camecralamt Hirsau. 
Weinsberg. Bekl hiesiger Beamtung ist ein Quantum Weine vem Johrgeng 1311 und 1314. 
uem Verkauf in größern oder kleineren Parthien ausgesezt. Die Kaufsliebhader werden zu der Sam- 
stag den 22. diß statt habenden Versteigerung hiemm eingeladen. Den 6. Apnl 1615. - 
, — Koͤn. Cameralamt. 
Brakenheim. Auf der herrschaftl. Maierei Stoksberg wird im Laufe dieses Jahrs eine Brannt- 
weinbrennerei eingerschtet werden, zu welchem Ende hber die dezu nötbige Kupferschund-Arbeit und ra- 
mentlich die Ferugung der Kessel ein Abstreichs= Akkord vorzunehmen ist. Hiezu ist Mumwech der 12. 
Upril d. J. bestimmt, an welchem Tag sich die Alkords = Licbhaber Vormittags 10 Uhr in der hiesigen 
Cameralamts-Wohnuns einzufinden haben. Den 29. Merz 1515. Koͤn. Cameralamt. 
önthal Oie Gannherrschaftliche Schaafweide zu Widdern, wird bis Freitag den 21. Apr. 
d. J. Vormittags 10 Uhr auf dem Ratbbauß zu Wisdern, nochmals zur Vrrleibung gedracht werden. 
Diese vorzuͤglichẽ Weide erträgt 600 Stök Schaafe, und zur Wimterschäferei wird das ganz neuerbau- 
te wohleingerschtete Schaashaus nebst Wohnung für den Schäfer abgegeben, auch hat ein Besiänder 
Gelegenheit, mehrere gute Wiesen in Pacht zu bekommen. Den 29. Merz 1615 
« ökmeamekalamn 
Baibingen. Am Mittwoch den 26. April d. J. Morgens 8 Uhr werden auf dem Ratbbauß zu 
Beibingen nachstebende Commun, Schaafweiden unter Vorbehalt allergnädigster Rat. fkation auf 3 Jab- 
d nemlich von Michaelis 1815 bis dahin 1316, im öffentlichen Aufsireich verlichen werden, und zwar: 
) die Schaafweide zu Aunch, welche 325 L tük erträgt, und woran der Besiänder 150 Stük einschla- 
n dars. Der Beständer hat freie Wohnung und Stallung zu genichen. 2) Die Schaaweide zu 
asingen, welche 325 Stük erträgt, und weran der Beständer 150 St, einschlägt. Der eständer hat
	        
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