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Sblagen an der Donau. Am 17. Okt. d. J. wird die Schaafweide von Pfraunstetten, wel-
che 130 Stük ermägt, dann jene von Blienshofen, welche 130 Stük erträgt, im bffeutlichen Aufstreich
pachtweis pro 1810 bis 1617 verliehen. Die Liedhaber lezu, welche sich gehdrig über ihr Bermbgen
und Prädikat ausweisen konnen, koönnen sich an gedachtem Tag Morgens 9 Uhr dahler auf dem Ral=
haus einfinden, und der Verhandlung anwohnen. Den 56. Sept. 18415. Kin. Oderamt,
Sbingen an der Donau. Am 17. Okt. wird die Schaafweide von Dettingen, welche 130
Stük erträur, dann die von Schwzkirch, welche 125 Stük erträgt, im bffentlichen Aufstreich pacht-
weis pro Georgüt 1816 bis 1517 verliehen. Die Llebhaber hiezu, welche sich gehdrig über ihr Verms-
en und Pradikat auszuweisen im Stande sind, haben an gedachtem Tag N 9 Uhr auf dem
Ragb#s dahier zu erscheinen, und der Verhandlung beizuwohnen. Den 11. Sept. K. Oberem.
Ehingen an der Donau. Am 17. Okt. wird die Schaafweide von Heufelden, welche 150 Snk
erträgt, dann jene von Niederhofen, welche 150 Stäk hält, im s Aufstreich h % pro
Beorgii 1816 bis 1816 verliehen. Die Liebhaber hiezun, welche sich gehörig uͤber ihr Vermgen und
Praͤdikat auszuweisen im Stande sind, haben an gedachter Jeit fräh um 9 Uhr dahier auf dem Ratz=
hauß zu erscheinen, und der Verhanblung beizuwohnen. Denu 14. Sept. 1815. Ken. Ober#amt.
Ebingen an der Donau. Am 20. Okl. d. J. wird die Schaafweide von Dächingen, wolche
250 Stäk erträgr, im böffentlichen Aufstreich pachtweis pro 1616, 17 und 16 verliehen. Die Alebba-
ber Hiezu, welche sich gehdrig über ihr Vermbgen und Prädikat auszuweisen im Stande find, saden
#n gedachter Zeit Früh um 9 Ubr dahier auf dem Rathhaus zu erscheinen, und der Verhandlung hei
zuwohnen. Den 17. Sept. 1845. Kin. Oderamt.
Ehingen an der Donau. Am 20. Okt. d. J. wird die Schaafweide von Alrsteuslingen, welche
275 Stücke erträge, pro 1616. 17 und 16, dann jene von Briel mit 150 Stük ebenfalls auf 3 Jahr
kachtwesse im dffentlichen Aufstreich verliehen. Die Liebhaber hiezu haben sich daher an gedachtem Teg
orgens 9 Uhr auf dem Rathhauß dahier einzufinden, und der Verhandlung beizuwohnen. Den 46.
Sept. 1615. Kdn. Oberamt.
Sßlingen. Kazenbach bei Vaihingen auf den Filden. Da dle unterm 19. vor. Mon. of
den 10 Okt. d. J. veranstaltete Versteigeron der dieherigen Hofgebände und des Bauwesens an der
neuen Waloschötzen-Wohnung zu Katzenbach, eingetretener Umstände wegen, bis auf weitere Bekannt
machung unterdleiben muß; so wird solches H#erdurch zur öffentlichen Kenutniß gebracht. Den 4. Ok.
1815. Kdu. Etiftungsverwaltung Eßlingen.
Geißlingen. Die Sommer-Schaafwaiden zu Hohenstatt mit 500 Stük, zu Türkheim mit
650 Stäk, zu Reichenbach mit 5059 Skäk, zu Oberböhringen mit 400 Stük, zu Unterbbringen mit
540 Stük und Ueberkingen mit 325 Stük Schaafen, auf welche nach der ersten Verleihung Nachgebo-
te gemacht wurden, werden am Montag den 23. Okt. Vormittags 9 Uhr auf dem Rathhause noch ein-
mal verllehen werden, wobei sich die Uebhaber milt den erforderlichen Vermdgens, Zeugnissen versehen,
einfinden wollen. Des 2. Okt. 1815. Koͤn. Oberamt.
ulm. Vermdz allerhbchsten Reseripts Kbnigl. Krondomänen-Sction vom 20l. et praes. 26ten
vor Mon. soll das hiesige herrschaftl. Matereigur, der Sedelhof genannt, wieder auf 9 Jahre, nämlich
von Martini 1815 dis 1324, an den Meistbietenden verliehen werden. Dieses Maiereigut bestebet in
einem 2 stockigten Wobnhaus, einem einstdckigten Biehhaus, einem Stadel, einem kleinen Hausgärtlen,
einem Krantgarten, 294 Tagwerk Mädern und 761 Jauchert Akers. Die Gerzude sind in einem be-
wohnbaren JZustande, die Göter, besonders die Aeker, in der besten Cultur. Der Pächter erbält aber
von der allerbochsten Herrschaft weder Zug= noch anderes Pieh, nech Fuhr, und Baumannsgeschin,
noch Naturalten= Vorräthe, er hat also sowobl das bendehigte Vieh, Als auch fämtliche Oekonomt=
und Feldgeräthschaften anf seine Kosten anzuschaffen; bingegen wird er 6 Jauchert mit Roggen, und
17 Jehrt. mit Dinkel besaamt antreffen. Die Berleihung dieses Maiereiguis wird nun am Donnerstag
den 19. Okt. Bormitt. 9 Ubr in der hiessgen Camcralamts- EStube vor sich geben, wobel sich die Pacht-
Uebhader über ihre landwirthschaftliche Keuntmsse und über ihr Vermgen mit verftegeltes obrigkeitlichen
Jeugmssen auszuweisen haben. Den 2. Okt 1615. Srteuerrath der kandoogtei an der Donau,
· und Cameralverwalter zu Ulm.