Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1815. (10)

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verkaufen. Die Weine, welche zum Verkauf ausgefezt wurden, sind von den Jahrgängen 1811, 
4515, 16145, und es dürfeg solche, nach dem Wunsch der Liebhaber, in größern oder kleinern Parthien 
weggegeben werden. Die VPersteigerung dieser Weine wird Samstag den 11. Merz d. J. Vormittags 
10 Uhr vorgenommen, und nach beendigter Verhandlung kein Nachgebot mehr angenommen. Den 25. 
FTebr. 1615. Koͤn. Canicralverwaltung. 
Aalen. In ½ allerhöchster Erlaubnig werden die Sommerschaafweiden der Communen 
Heuchlingen zu 225, und Holzleute zu 125 Stäk, Mittwoch den 15. Merz im Wurhshauß zu Heuch 
lingen, der Communen Schechingen zu 300, und Leinweiler zu 330 Stücken Donnerstas, den 16. Merz 
im Wirthshauß zu Schechingen auf 1 Jahr dffentlich verliehen. Die Liebhaber werden daher eingelas 
den „sich an gedachten Tagen und Orten jedesmal Pormittags 9 Uhr ngufiden.= Gr B. Febr. 1615. 
n. Oberamt. 
Böttingen, Cameralamt Tuttlingen. Der Bestand des zur Heiligenpflege Bömingen gehbrigen 
Hofguts, der Allenspacher Hof genannt, so wie der vortigen Sommer= und Winter= Schaafweide geht 
mit Georgii d. J zu Eude, und soll deshalb allergnädigsten Befehle gemäs eine neue Berpachtung des 
ofguts und der Schäferet auf 6 bis 12 Jahre vorgenommen werden. Dieses Hofgut bestehr, aus 
a) 1 Baurenhauß, worinn eine Wohnstube, Küche, 6 Kammern und 2 Fruchtbdden, auch 2 grote 
Stallungen zu 50 — 60 Stük Vieh, 1 Scheuer, Heu= und Garben-Legen, 1 Waschhauß, Schwein- 
ställen, 1 Bronnen, 1 Vrtl. Kraut und Haufland, 30 Mannsmaad Wlesen (welche nur den Heuze- 
benden der Pfarrei reichen) und 100 Morgen Akerfeld in allen 3 Zellgen; auch 4769 Morgen un eller. 
Aumand. Pläzen zur Viehwaide. b) Dem Zehenden, aus ungefähr 230 Morgen Akerfeld auf Aslene 
spacher Markung, von den Bewohnern Bubsheims gebaut. Die Schgafweide erträgt 300 Stäk Schaafe 
auf der Semmer-Waide, und 250 Stük können gewintert werden. Für den Schäfer ist ein beson- 
deres einstokigtes Wohnhauß mit geraumigen Stallungen und Futrerlegen vorhanden. Nach befinden- 
den Umständen wlrd das Hofgut entweder von der 84 erei abgesondert, oder beide vereiniget, verpach- 
tet werden. Dle Liebhaber werden biemit eingeladen, sich am Donnerstag den 9. Merz Vormittags 
40 Uhr auf dem Rathhaus in Bdrringen, bei der Verleihungs-Verhandlung mit den erforderlichen Do- 
cumenten versehen, einzufinden. Tuttlingen, den 15. Fedbr. 1815. K. Cameralamt. 
Gotteszell, uchtans. Da die sämtliche Mkorde der Brod-Mehl = Butter-Lelnwend-Schn- 
he = Saifen= Breunholz= und Oel-Lieferungen zu dem hiesigen Zuchthauß = Institut bis nächst Georgli# 
zu Ende gehen, und nun dieselbe wieder 4eoFa ein neues im Wege des öffentlichen Abstreichs verakkordirt 
werden: so wird dieses hiemit zu dem Ende dekannt gemacht, damit sich die Liebhaber zu dem Alkord 
der Butter= und Leinwandlieferung Mittwoch den 15 Merz d. J.; zur Brod= und Mehl-Aieferun 
Donnerstag den 16. Merz: #ur Schuhe= und Saisenz dieseung reitag den 47. Merz;z und endlt 
zur Brennholz= und NRepél. jeserung Samstag den 18 Merz l. J. jedesmal Vormittags 9 Uhr bei 
dem Königl. Zuchthauß-Pflegamt einfinden kdnnen, woselbst sie sedann nach geschehener Legitlmation 
mit obrigkeitlichen Vermdgens= und Tüchtigkeir= Zeugnissen das Weitere vernehmen werden. Den 28. 
Febr 1815. 4 » ,« «« Koͤn. Zuchthauß- Pflegamt. 
Kornwestheim. Die unterm 1t. d. M. vorgenommene Verleihung der Schaafweide in Korn- 
westbeim, hat die allergnddigste Ranfication nicht erhalten, und wird baber ein nochmaliger Versuch 
auf 3 oder 6 Jahre gemacht werden. Dazu ist Samstag der 11. Merz d. J. bestimmt. Es werden 
nun die Liebhaber aut gedachten Tag, Bormittags 11 Uhr in die Cameralverwaltung eingeladen. Lud= 
wigsburg, den 26. Febr. 1615. andvogtei Steueramt an „undb Cameralamt 
« udwigsburg. 
Wiblingen. Gemähß allerhöchsten Dekrets vonr 14. Febr. d. J. werden die Schaafweiden von 
nachstebenden disseltigen Amtsorten an nachfolgenden Tagen nochmals im dffentlichen Aufstreich auf ein 
Jahr verliehen werden; als die von Illerrieden mir 100 Stäk Ertras, von Donaustesteun mi# 180, 
von Bihlefingen mit 60 Stöcken am Mittwoch den 15. Merz; sodann die von Oberkirchberg mit 60 
und Walpertshofen mit 60 Stücken am Donmmerstag den 16. Merz Vormittags 6 Uhr, wobei sich die 
Pachtliebhaber mit obrigkeitlichen Zeugnissen über Prädlkat und Vermogen, in der biesigen Oberamtei 
einfinden mogen. Den 25. Febr. 1615 Kon, Oberamt. " 
  
 
	        
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