Full text: Königlich Württembergisches Staats- und Regierungs-Blatt vom Jahr 1817. (12)

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keller; 16 Stollungen zu 80 Stäck Vieh, öber welchen der Heu-Beden beßindlich ist : Scheuer mit 
1 Tenn, 2 Schaafastllungen und gerdumigen Fruchtbbden; „: große Scheuer mit 2 Tennen: 1 Wur- 
leller und 12 Schwein-Ställe. Die Gebäude hilden ein länglichtes Vicrek, in dessen Mitte i# gre- 
z gepflasterter Hof mit den erforderlichen Dungstätten und r wumpbronnen sich besinden. Güter: 
abb Tauber oder aoa Württemberger Morgen Aecker in allen 3 Fluren, wovon der abgehende Pächter 
1174 Mrg. mit Rocken und Dinkel, 12 3 Mrg. mit Reps, a7 4 Mig. mit Klee bestellt zu binter- 
lassen hat. 90 Tauber oder 57 Wuͤrtt. Worgen 2 maͤdige Wässer-Wiesen. 4 M. Kraut-Garten. 
Samtliche Güter sind Guͤltzehend-und Steuerfrei, und Paͤchter hat das Recht die hiesige Markung 
mit 150 bis 160 Stuͤck Schaafen zu befahren. Zu Verleihung dieses Guts ist Freitag der 23. Mai 
d. J. destimmt, und es werden daher die Liebhaber eingeladen an gedachtem Tag Vormitlags 9 Uhr 
in der Kameral-Amts-Wohnung dahier sich einzusinden. Hiebei wird noch bemerh,, daß nur diesenige 
zum Aufstreich zugelassen werden, welcke mit oberamtlich gesiegelteu Zeugnissen zu beweisen im Stan- 
de sind, daß sie hinreichende Kenntnisse vom Feldbau, und sowohl zu Stellung der Caution, welche 
auf den 14 fachen Betrag) des PachtzZinses festgesetzt ist, als auch zum Betrieb des Guts das er- 
sor derliche Vermögen besitzen. Den 5. April 1817. K. kandvogtei-Steueramt an der Jar#t 
und Kameral Amt. 
Mergen thelm. In Gemssheie allerhöchsten Befehls solle die hiesige herrschaftliche Schneld= 
Oel-Loh= EGips= und Walk-Mühle auch Hanfreibe verpachtet, und dabei zugleich ein Verkaufs-Versuch 
emacht werden. Die Mühle welche Vlerkelstunde von Mergentheim an der Straße nach Würz- 
beng liegt und durch die Tauder getrieben wird, ist mit einer Wohnung für den VPchter, einem Oel- 
eller und den erforderlichen Gips-Magazinen verseben. Die Werkir sind fämtlich im besten Zustande- 
Zu dieser Verhandlung ist Donnerktag der 22. Mai d. J. Nachmittags 2 Uhr bestimmt, wozu die 
biebbaber mit dem Anhang eingeladen werden, daß nur diejenige welche sich mit oderamtlich gesiegelten 
Jeugmissen über ihr Prädlkat und Vermögen gehörlg ausweisen können, zum Aufstreich werden zuge- 
lasseo werden. Die Verhandling isft in der Kammeral-Amts-Wohnung. Den 5. April 18:7. 
K. Landvogtei-Steuer-Amt an der Jar#t 
6 und Kameral Amr. 
WMergentheim. Oie unkerzeichnete Skellen find allergnädigst beauftrag die herrschaftliche Tau- 
ber-Mühle dahier, deren Pacht mit kichtmeß 181,8 sich endigt, wiederum auf 9 bis r2 Jahre zu ver- 
pachten. Die Muͤhle hat 4 Mahlgaͤnge und 1 Gerb--Gang: 1 Seree Wohnung für den Pächter, 
und in einem Nebengeddude die nöthige Pferds= und Rindviehstollungen. In der Mühle ist die 10.3 
Meze als Milter hergebracht, und sie hat das Baunmrecht gegen die Mergentheimer Bäcker. Die Ver- 
achtung dieses Werks wird Donnerstag den 223. Mai d. Ga Bormükag Uhr in dee Kameralamts= 
ohnung dahier vorgenommen werden, wozu die Liebhaber welche sich über ihr Prádikat und Ver- 
S#gen ausweisen köonen, hiemit eingeladen werden. Den 5. April 1617. 
kandvogtei-Steuer-Amt an der Jart und Kamerol-Amk. 
Böhringsweil ee. Die Kernichastich- Schener bei dem Schlößlein zu Böhringsweiles 
ll unter Vorbehalt allerhöchster Ratisikarion im Aufstreich an den Meistbietenden verkauft werden. 
Diese Aufstreichs-Verhandlung wird nun Donnerstags den 17. April d. J. Vormittags 11 Ubr im 
Schlößlein zu Böhringswesler vorgenommen werden, daher sich die Kaufeliebhaber an gedachtem 
Out und zur de#immten Zeit dabei einzufivden, biemit eingeladen werden. Den 21. April 131). 
Kameral-Verwaltung Murrhardr. 
Ehlugen an der Don au. Mit Verleihung der Schaafwaide von Allmendingen und 
DHepfngen, wevon erstere So# letztere 130 Stück erträgt, wird den 15. April ein wiederholter 
Bersuch gemacht werden, wozu die Liebhaober eingeladen werden. Den 2. April 23.7. 
. Koͤnigl. Oberamt. 
Neuttlins en. Der Soidat Jobannes Voktteler vom Koͤnigl. Infanterie Regiment Nro. 4, 
Vlr- Burgeré, Sohn, ist aub dem Urlaub desertirt. Die Hoch= und Wohllöblichen Pollzei-Behörden 
erden daher ersucht, auf diesen Deserteur zu fahnden, und denselben auf Bettreten der unterzeichne- 
 
	        
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