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Vorbehale seiner bisherigen Stelle als wirklicher Geheimer Rath gnädigst ernaunt,
sodann .
s vermöge höchsten Reseripts v. 10. d. M. den Geheimen= Rath Staats-Minister
v. kühe, dem von ihm gedußerten Wünsche gemóß, von dem bisher bekleideten
Ministerium des Justiz-Departement entbunden) und dieses Ministerium dem
Geheimen = Rath v. Neurath mit Beybehaltung seiner Srelle als Präsident des
Obertribunals, sodann
das Ministerium des Innern) von dessen provisorischer Bekleidung der Geheime-Rath
v. Kerner, seinem Wunsche gemäß, entbunden worden ist, so wie das vakante Mini-
sterium des Kirchen, un? Schulwesens, dem Geheimen-Rath und bisherigen Finanz-
Minister v. Otto, das Portefeuille des hierdurch erledigten Finanz-Ministeriums
aber provisorisch dem Prässdenten v. Malchus übertragen.
Seine Königliche Masestät haben durch das höchste Reseript vom Jo-
DOkt. den Rechts= Kanditaten Friebrich Wilhelm v. König in Heidelberg, zum
Assessor bey dem Finanz-Departement, mit Vorbehalt seiner näheren Eintheilung bed
bdemselben ##tsigst ernannt.
Se. Königl. Majsest 41 haben vermäöge allerhöchsten Reseripes vom 7.
M. auf das allerunterthänigstes Ansuchen des Geheimen Hofraths Cotta um Er—-.
neurung und Bestätigung des von seinen Vor,Eltern mit dem Prädikat von Cotten=
dorf geführten Adels, solchen auf ihn und seine eheliche Nachkommenschaft wieder zu
übertragen geruht.
Se. Königl. Masestät haben vermöge Dekrets vom 11. Nov. dem Han-
delsmann Andreas Friedrich Lan #o Blaubeuren, auf sein Ansuchen) den früher
geführten Titel eines Commercien-Raths in Gnaden wieder verliehen.
Se. Königl. Majestit haben vermöge Reseript vom 6. Nov. die erledigte
UnterforstersStelle zu Gomaringen, in der Mössinger Hut, Tübinger Oberforsts,
dem vormaligen Parksäger Conradi zu Monrepos gnädigst zu übertragen geruht.
Der Rechts-Kandidat Paul von Roch aus Ulm, gegenwärtig in Heilbronn
sich aufhaltend, ist nach erstandener Prüfung, zum Königl. Advokaten aufgenommen,
in dieser Eigenschafe verpflichter, und heute bei dem Königl. Ober-Tribunal immatri-
kulirt worden. Tübingen, den 35. Okt. 1877. «
Bet)derSektiondesMcdirinalsWesenswurdenacherstandenerPrüfuugunc
geschehenerVetpstichtungdesndledicinseenoctorLechlervonPfessmgethsobeksmti
Balingen, die Erlaubniß zur Ausuͤbung der Medicinischen Prafis ertheilt.
Stuttgart, den 6. November 1847.
Tübingen. Universttáät. Auch die hiesige Universitäe feyerte in den
bgewichenen Tagen mit den lebhaftesten Empfindungen der Freude und des Danks
gegen Gott sowohl als gegen die Manen der grossen Stifter und Ferderer der
Veformation das dritte Sekularfest derselben. Den vollständigen Hergang der
dabei aehastenen FKeierlichkeiten, die weniger auf dußeren Prunk und Geräusch, als
dem emt: der wichtigen Angelegenheit gemäß, auf geistige Erhebung des Verstan,